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asknet veröffentlicht Geschäftszahlen für das erste Halbjahr 2017

  • Roherträge in Höhe von 4,31 Mio. EUR (Vj.: 4,50 Mio. EUR); Rohertragsmarge bei 12,6 Prozent (Vj.: 12,8 Prozent)
  • Ergebnis vor Steuern (EBT) mit -0,51 Mio. EUR (Vj.: -1,18 Mio. EUR) wieder deutlich verbessert
  • Weiterführung des Change-Programms in den Business Units

Die asknet AG, Anbieter von globalen eBusiness Technologien und Lösungen im eCommerce-Markt, hat ihre Geschäftszahlen für die ersten sechs Monate 2017 veröffentlicht. Der Rohertrag, die für das Geschäft der asknet Gruppe wesentliche Erfolgsgröße, sank im ersten Halbjahr 2017 im Konzern um 4,2 Prozent auf 4,31 Mio. EUR (Vorjahr: 4,50 Mio. EUR). Während sich die Umsatzerlöse um 3,1 Prozent auf 34,08 Mio. EUR (Vj.: 35,16 Mio. EUR) reduzierten, sank die auf Umsatzerlöse bezogene Rohertragsmarge nur leicht von 12,8 Prozent auf 12,6 Prozent. Sowohl das operative Ergebnis (EBIT) als auch das Ergebnis vor Steuern (EBT) beliefen sich im Berichtszeitraum auf -0,51 Mio. EUR (Vj.: -0,87 Mio. EUR respektive -1,18 Mio. EUR). Das Konzernergebnis nach Steuern (EAT) lag mit ebenfalls -0,51 Mio. EUR deutlich über dem Vorjahr (Vj.: -2,26 Mio. EUR), das durch die Umsatzsteuerthematik in Norwegen stark belastet war.

In der Business Unit eCommerce Solutions führte die erfolgreiche Hochlaufphase neuer Shops asiatischer Kunden im ersten Halbjahr 2017 zu einem Anstieg der Umsatzerlöse um 5,9 Prozent auf 23,81 Mio. EUR (Vj.: 22,49 Mio. EUR), sodass eine im Gegensatz zum Vorjahr deutlich rückläufige Nachfrage bei einem Software-Release eines Großkunden überkompensiert werden konnte. Die daraus resultierende Verschiebung hin zu weniger margenstarken Neukundenumsätzen führte insgesamt jedoch zu einem leichten Rückgang der Roherträge in dieser Business Unit um 4,6 Prozent auf 2,75 Mio. EUR (Vj.: 2,88 Mio. EUR). Im Geschäftsbereich Academics verzeichnete asknet auf Halbjahresbasis einen deutlichen Rückgang der Umsatzerlöse um 18,9 Prozent auf 10,28 Mio. EUR (Vj.: 12,68 Mio. EUR). Dies resultiert im Wesentlichen aus großen Einzeltransaktionen des Vorjahreszeitraums, die im ersten Halbjahr 2017 nicht in gleichem Umfang abgewickelt werden konnten. Aufgrund einer zu Jahresanfang erfolgten Vereinheitlichung der Abgrenzungsverfahren für jahresübergreifende Umsätze sowie der Reduktion margenschwächerer Geschäfte in der Business Unit Academics sank der erwirtschaftete Rohertrag allerdings nur leicht um 3,9 Prozent auf 1,56 Mio. EUR.

Der asknet Konzern konnte in den vergangenen Monaten von den internen Verbesserungen und den reduzierten Herstellungskosten, die in den bisherigen Change-Programmen erreicht wurden, deutlich profitieren. Dies äußert sich vor allem in einer weiterhin guten Vertriebsperformance und Kundenentwicklung. In der Business Unit eCommerce Solutions wurde durch eine neue, kundenorientierte Herangehensweise und einen proaktiven Vertriebsfokus die Vertriebsbasis verbreitert und eine Vielzahl neuer Kundenbeziehungen geschlossen. Diese positiven Auswirkungen werden sich im zweiten Halbjahr weiter verstärken. Im Geschäftsbereich Academics wurde im ersten Halbjahr 2017 neben der technische Überarbeitung der Portallandschaft auch eine Reorganisation des Vertriebs durchgeführt. Mit Hilfe dieser Maßnahmen soll die Ausweitung der bestehenden Kundenbeziehungen weiter beschleunigt werden.

Nach Ende des ersten Halbjahres führten Vorstand und Aufsichtsrat mit Zustimmung der Aktionäre eine ordentliche Kapitalherabsetzung im Verhältnis 10:1 durch. Dies war notwendig geworden, da im Geschäftsjahr 2016 infolge der hohen Einmalaufwendungen im Zusammenhang mit der Norwegen-Thematik ein erheblicher Konzernbilanzverlust verzeichnet wurde.

Tobias Kaulfuss, Vorstand der asknet AG: „Durch die ordentliche Kapitalherabsetzung konnten wir uns von den starken finanziellen Belastungen des Vorjahres befreien und den Weg für ein Fortschreiten des Change-Prozesses ebnen. Zudem prüfen wir derzeit weitere strategische Optionen der Unternehmensfinanzierung, um durch zusätzliche Investitionen unsere Innovationskraft zu steigern und die sich bietenden Chancen im eCommerce-Markt besser nutzen zu können.“

Für den weiteren Jahresverlauf rechnet der Vorstand vor allem mit weiteren Neukundenabschlüssen im asiatischen Raum. Darüber hinaus werden die Umsätze bestehender Kunden sukzessive ausgebaut, sodass die Ergebnisbeiträge schrittweise steigen werden. Dieser Effekt wird sich auf Gesamtjahresebene allerdings erst in 2018 vollständig auswirken. Insgesamt erwartet der Vorstand aufgrund der geschilderten Einmaleffekte für das Gesamtjahr auf konservativer Basis sinkende Roherträge im Konzern. Ursprünglich hatte das Unternehmen für das Geschäftsjahr 2017 steigende Roherträge in Aussicht gestellt. Die Ergebnisentwicklung betreffend geht der Vorstand der asknet jedoch weiterhin davon aus, dass sich das operative Ergebnis in 2017 deutlich gegenüber dem Vorjahr verbessern, wenn auch noch negativ ausfallen wird.

Ausgewählte Kennzahlen im Konzern

1. Januar – 30. Juni 2017:
Umsatzerlöse: 34,08 Mio. EUR
Roherträge: 4,31 Mio. EUR
Rohertragsmarge (auf Umsatzerlöse): 12,6 %
EBT: -0,51 Mio. EUR
Periodenergebnis: -0,51 Mio. EUR

1. Januar – 30. Juni 2016:
Umsatzerlöse: 35,16 Mio. EUR
Roherträge: 4,50 Mio. EUR
Rohertragsmarge (auf Umsatzerlöse): 12,8 %
EBT: -1,18 Mio. EUR
Periodenergebnis: -2,26 Mio. EUR

Der vollständige Halbjahresbericht 2017 ist ab sofort auf der Unternehmenswebseite unter www.asknet.de verfügbar.

Über die asknet Solutions AG

Die asknet Gruppe ist ein innovativer Anbieter von eBusiness Technologien und Lösungen für den weltweiten Vertrieb und die Verwaltung von digitalen und physischen Gütern. 1995 als Spin-off des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) gegründet, ist das Unternehmen ein Pionier des modernen eCommerce mit mehr als 20 Jahren Erfahrung.

Im Geschäftsbereich eCommerce Solutions befähigt asknet Hersteller weltweit, ihre Produkte in über 190 Ländern erfolgreich zu vertreiben. Das Kernprodukt, die asknet eCommerce Suite, deckt den kompletten Verkaufsprozess ab und kann von Herstellern sowohl digitaler als auch physischer Güter genutzt werden. Daneben stehen auch einzelne Services und Lösungen entlang der Wertschöpfungskette zur Verfügung, wie z.B. asknet Verify zur Verifikation von Käufergruppen. Im Geschäftsbereich Academics unterstützt asknet Kunden aus dem Forschungs- und Lehresektor bei der Beschaffung sowie der Verwaltung von Software und Hardware. Durch intensive Geschäftsbeziehungen zu über 80 % der deutschen Hochschulen und Forschungseinrichtungen kennt asknet deren Anforderungen genau und bietet so passgenaue Lösungen an. Weitere Informationen unter www.asknet.de.

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