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Quo vadis Kälte- und Klimatechnik?

Der Verdichterspezialist BITZER hat im Oktober in seinem internationalen Schulungs- und Trainingszentrum einen vielbeachteten Kongress über den künftigen Weg und die Herausforderungen der Kälte- und Klimabranche abgehalten.

Viele interessante Ansätze steuerten die drei Gastredner Andrea Voigt vom europäischen Verband der Kälte- und Klimabranche EPEE, Steffen Klein, Geschäftsführer der Firma Combitherm und Vorsitzender des baden-württembergischen Landesverbands Deutscher Kälte-Klima-Fachbetriebe (VDKF) sowie Harald Conrad vom Kältemittelproduzenten Westfalen AG bei. In ihren Vorträgen „Eine Branche im Umbruch“ (Voigt), „Herausforderungen bei der Umsetzung der F-Gase-Verordnung“ (Klein) und „Bedeutung gebrauchter Kältemittel“ (Conrad) stellten sie die Herausforderungen der Kälte- und Klimatechnik prägnant dar. Einig waren sich die Experten, dass Kältemittel mit niedrigem Treibhauspotenzial (GWP) und effiziente Energienutzung große Auswirkungen auf die gesamte Branche haben werden.

Denn mit der Ökodesign-Richtlinie und der F-Gase-Verordnung hat die Europäische Union klare Zielvorgaben im Hinblick auf Energieeffizienz und Kältemittel gemacht. Bis 2030 muss sich der Einsatz von F-Gasen schrittweise auf 21 Prozent des Durchschnittsverbrauchs der Jahre 2009 bis 2012 verringern, berechnet auf Grundlage des CO2-Äquivalents (Produkt aus GWP und Kältemittelmenge). Ab 2018 reduziert sich die Quote auf nur noch 63 Prozent des Ausgangswertes. Unter Berücksichtigung der von außerhalb der EU importierten und mit Kältemittel befüllten Geräte bedeutet dies aber eine tatsächliche Reduzierung von etwa 44 Prozent. Das ist ein drastischer Einschnitt. BITZER setzt allerdings schon lange auf umweltfreundliche Lösungen wie die natürlichen Kältemittel CO2, Ammoniak, Propan sowie auf HFO und HFO/HFKW Niedrig-GWP-Kältemittel und ist deshalb sehr gut aufgestellt.

Für jede Herausforderung die passende Lösung
Wie BITZER die Herausforderung Energieeffizienz meistern will, legten die Referenten des Unternehmens ebenso dar. Ein entscheidender Baustein der Zukunft sind die intelligenten Lösungen von BITZER. Die IQ-Produkte bieten Anwendern eine Vielzahl an Vorteilen. Dazu gehören erweiterte Einsatzgrenzen, die Bedienung von Verdichter-Funktionen, optimale Wirtschaftlichkeit und maximale Sicherheit. Bei Inbetriebnahme und Service unterstützt die eigens entwickelte BEST Software. Im Hinblick auf hohe Energieeffizienz bieten die vielfältigen Methoden zur Leistungsregelung entscheidende Vorteile: Sowohl in Voll- als auch in Teillast lässt sich die Kälteleistung gezielt und wirtschaftlich an die Erfordernisse anpassen. Mit der mechanischen Leistungsregelung CRII für Hubkolbenverdichter, dem VARIPACK Frequenzumrichter sowie VARISPEED Verdichtern hat BITZER dabei für jede Anwendung eine passende Lösung. Ebenso bei Schraubenverdichtern mit der stufenlosen Schiebersteuerung oder Drehzahlregelung sowie bei Scrollverdichtern mit Verbundschaltung und/oder Frequenzumrichterbetrieb. Mit den verschiedenen Technologien ist BITZER sehr gut auf die Anforderungen der verschiedenen Ökodesign-Verordnungen vorbereitet und senkt in der realen Anwendung die Betriebskosten der Anwender spürbar.

Die BITZER Firmengruppe ist der weltgrößte unabhängige Hersteller von Kältemittelverdichtern. Mit Vertriebsgesellschaften und Produktionsstätten für Hubkolben-, Schrauben- und Scrollverdichter sowie Druckbehälter und Wärmeübertrager ist BITZER global vertreten. Im Jahr 2016 erwirtschafteten 3.400 Mitarbeiter einen Umsatz von 680 Millionen Euro.

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