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Die Hälfte der Energieversorger verzeichnet in 2015 und 2016 einen Umsatz- und Ergebnisrückgang

Das Center für kommunale Energiewirtschaft am INeKO, einem Institut an der Universität zu Köln, hat unter der Leitung von Prof. Schmieder, in Zusammenarbeit mit dem Institut für Produktion an der TH Köln, anhand der veröffentlichten Jahresabschlüsse aus 2015/16 von insgesamt 556 Energieversorgungsunternehmen eine aktualisierte Studie veröffentlicht.
Dabei wurden neben den Abschlüssen der Unternehmen auch die Sparten Strom und Gas einer Analyse unterzogen. Die Analyse umfasst die wichtigsten 40 Kennzahlen und Daten zur Bewertung der Wirtschaftlichkeit. Dabei werden innerhalb der Unternehmensgrößen:

  • der vier großen EVU
  • der acht größten Stadtwerke (8KU)
  • der Stadtwerke mit über 250 Mio. Umsatz
  • der Stadtwerke mit 50 bis 250 Mio. Umsatz
  • und der Stadtwerke bis 50 Mio. Umsatz

Durchschnittszahlen ermittelt und die Kennzahlen der Unternehmen übergreifend verglichen.

Die wichtigsten Ergebnisse der Studie
Die wirtschaftliche Situation in der Energiewirtschaft hat sich im Jahr 2015 wie bereits 2014 weiter verschlechtert. Nach Angaben der Bundesbank ist nach dem Umsatzrückgang in 2014 auch in 2015 ein weiterer Rückgang von 1,0 % auf 498 Mrd. € zu verschmerzen.
Dies zeigt sich deutlich bei den einzelnen Unternehmen: Die Nettoumsätze bei knapp der Hälfte der Energieversorger sind rückläufig.

Anteil der Unternehmen mit Umsatz- bzw. Ergebnisrückgang
Wie die Graphik zeigt, weist fast zwei der Drittel der Unternehmen mit mehr als 250 Mio. Umsatz einen Umsatzrückgang und etwa ein Drittel ein Ergebnisrückgang aus. Bei den mittleren und den kleinen Stadtwerken weisen mehr als ein Drittel jeweils einen Umsatz und Ergebnisrückgang aus, während die Großen über 250 Mio. € Umsatzeinbußen von 2,2 % und die 8 KU von 2,8 % erlitten. Auch bei den kleinen Stadtwerken mit unter 50 Mio. € Umsatz ist nur ein geringes Wachstum von 0,8 % zu verzeichnen. Die 4 Großen privaten Energieversorger hatten 2015 noch einen Zuwachs von 1,1 %, deren Umsatz ist allerdings 2016 um 0,5 % rückläufig.

Über INeKO – Benchmarking Center Europe

Das Benchmarking Center Europe ist ein Bereich des INeKO – Institut an der Universität zu Köln, es führt Benchmarkingvergleiche für Unternehmen und staatl. Institutionen durch. Durch die Kooperation mit APQC steht uns die größte Benchmarkingdatenbank der Welt zur Verfügung. Mit weltweit über 12.000 Benchmarkingstudien in nahezu allen Branchen werden Kennzahlenvergleiche für nahezu alle betrieblichen Prozesse durchgeführt.

Für die Energiewirtschaft wurde das Center für kommunale Energiewirtschaft gegründet. Es versteht ich als eine Forschungseinrichtung und Partner der kommunalen Energieversorger. Bisher wurden u.a. Benchmarkingvergleiche der Energieversorger sowie der Netzgesellschaften durchgeführt. Weitere Studien zum Marketing und Produktbundling, zu den Berichtspflichten zur Führung von Energieversorgungsunternehmen wurde bereits durchgeführt.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

INeKO – Benchmarking Center Europe
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51105 Köln
Telefon: +49 (221) 86053-16
Telefax: +49 (221) 86053-29
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Ansprechpartner:
Prof. Dr. Matthias Schmieder
Geschäftsführer
Telefon: +49 (221) 8605312
E-Mail: m.schmieder@bmc-eu.com
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