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World Quality Report 2017: Deutschland hat bei Testautomatisierung international die Nase vorn

Deutschland führt bei der Testautomatisierung: 18 Prozent der Testdaten und –fälle werden hierzulande automatisiert ermittelt, verglichen mit einem weltweiten Durchschnitt von 16 Prozent. Außerdem haben international nahezu alle Testing Teams (99 Prozent) mit Agile und DevOps zu kämpfen, so der neue World Quality Reports (WQR) 2017, den Capgemini und Sogeti heuer zum neunten Mal veröffentlichen. Gleichzeitig sinken die Budgets im zweiten Jahr in Folge deutlich, dieses Mal auf ein Viertel (26 Prozent) des IT-Budgets. In diesem Spannungsfeld zwischen Budgetdruck und wachsenden Herausforderungen legen deutsche IT-Leiter dennoch immer größeren Wert auf Qualität. Dieser Spagat ist nur mit neuen Ansätzen wie Automatisierung (16 Prozent) und Smart-Testing-Technologien (16 Prozent) zu schaffen – hier ist Deutschland bereits Spitzenreiter. Für den diesjährigen Bericht wurden insgesamt 1.660 Teilnehmer in 32 Ländern befragt.

Vincent Groener, CSO bei Sogeti Deutschland: „Testing Teams werden zwar erwachsen, haben aber mit dem Wechsel auf agile Anwendungen große Probleme. Wichtig für die Wettbewerbsfähigkeit von Qualitätssicherungs- und Testorganisationen wird es vor allem sein, sich in Richtung eines automatisierten Testing-Ökosystems mit prädiktiven Analysen und einer intelligenzgesteuerten Qualitätssicherung zu entwickeln. Und da das oberste Management immer stärker auf den konkreten Beitrag der IT auf die Geschäftsziele vertraut, müssen auch Qualitätssicherung und Testing höheren Ansprüchen gerecht werden."

Deutsche IT-Leiter setzen auf Automatisierung

Deutsche IT-Leiter nennen die „höhere Qualität der Softwarelösungen“ als das größte Ziel ihrer IT-Strategie (17 Prozent in Deutschland, weltweit 12 Prozent), dicht gefolgt von der „Verbesserung der Kundenerfahrung“ (15 Prozent in Deutschland) und mehr Sicherheit (13 Prozent). Ähnliche Prioritäten verfolgen CIOs bei ihrer QS- und Testing-Strategie. Auch hier steht die Qualitätssteigerung der Softwarelösungen mit 26 Prozent an erster Stelle. Ein weiterer großer Trend in Deutschland ist die Automatisierung: Bezogen auf QS und Testing ist Deutschland hier schon weiter als der Rest der Welt. 18 Prozent der Testdaten werden hierzulande mit Hilfe von Testdaten-Tools automatisiert ermittelt (verglichen mit dem weltweiten Durchschnitt von 16 Prozent) und 18 Prozent der funktionalen Testfälle automatisiert unter Einsatz von Testerzeugungs-Tools (verglichen mit dem weltweiten Durchschnitt von 16 Prozent).

Auch auf die Herausforderungen bei der Testautomatisierung wiesen die Befragten hin: Knapp die Hälfte (43 Prozent) hat „Schwierigkeiten bei der Integration verschiedener Automatisierungstools“ (weltweit 39 Prozent). Ebenso viele klagen über „Automatisierungs-Tools, die mobiles Testing nicht unterstützen“ (weltweit 42 Prozent) und bestätigen „Herausforderungen bei der Servicevirtualisierung“ (weltweit 38 Prozent). Weitere 43 Prozent attestieren einen „Mangel an ausgebildeten und erfahrenen Ressourcen für die Testautomatisierung“ (statt 39 Prozent). Außerdem Schwierigkeiten bereitet den Testern hierzulande die Vorbereitung auf die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), die im Mai 2018 rechtsbindend wird.

Budgets sinken weiter, aber IoT und Mobile sorgen für erneuten Anstieg

Die Budgets für Qualitätssicherung und Testing sinken bereits das zweite Jahr in Folge, sollen künftig aber wieder steigen: Von 35 Prozent und 31 Prozent des IT-Budgets in den letzten zwei Jahren nun auf 26 Prozent im Jahr 2017 zeigt der Abwärtstrend eine deutliche Verschiebung weg vom Personal und hin zu Hardware und Infrastruktur. Dafür werden aktuell 46 Prozent des Testbudgets eingeplant. Trotz dieses Rückgangs wird eine höhere Nachfrage nach Tests mobiler Anwendungen und im Internet der Dinge (IoT) zu einem Anstieg der Budgets bis 2020 auf 32 Prozent führen. Die Budgets für Testing schwanken stark je nach Unternehmen: von unter 10 Prozent des IT-Budgets bis zu mehr als 50 Prozent. Durch die Umstellung auf intelligentere, automatisierte Testlösungen im gesamten Entwicklungsportfolio werden Unternehmen in der Lage sein, besser zu planen und mehr Effizienz aus ihren Budgets zu holen.

Neue agile Modelle entstehen und DevOps fordern Testing Teams heraus
Der Aufstieg von Agile und DevOps fordert die traditionelle Struktur von Qualitätssicherung und Testing Teams heraus. Als Reaktion darauf verlagern Organisationen Testpersonal für mehr Flexibilität von zentralen Testing Centers of Excellence (TCoE) in einzelne Entwicklungsteams. Allerdings bestätigen 99 Prozent der Befragten Komplikationen bei der Prüfung von Agile; 46 Prozent beklagen einen Mangel an Daten und instabile Umgebungen als größte Hürde. Ein neues Modell, bei dem TCoEs eine einheitliche Orientierung und die Basis für die Entscheidungsfindung rund um Werkzeuge und Plattformen bieten, entwickelt sich gerade.

Intelligente Testtechniken werden sparsam eingesetzt

Organisationen versuchen sich gerade an der intelligenten Testautomatisierung, um smarte Anwendungen und immer komplexerer IT-Landschaften zu bedienen. Mittels der effektiven Automatisierung können sie Qualität garantieren und dabei Testressourcen für neue Entwicklungsarbeit freigeben. Doch trotz greifbarer ROIs, wie beispielweise ein schnellerer Markteintritt, nutzen nur 16 Prozent der Befragten die Automatisierung auch wirklich effizient. Die wichtigsten Herausforderungen, vor denen die Hälfte der Organisationen stehen, sind exponentiell wachsende Datensätze, fluide Anwendungen auf Basis von künstlicher Intelligenz und bevorstehende Regulierungen wie die DSGVO.

Über den World Quality Report 2017/18

Die Studie mit 1.660 Befragten aus 32 Ländern ist der einzige globale Bericht, der Anwendungsqualität und Testtrends analysiert. Er wurde seit 2009 jährlich aufgelegt und nun in der 9. Ausgabe mit computergestützten Telefoninterviews ergänzt. Die Studie basiert auf quantitativen Interviews aus der ganzen Welt, gefolgt von qualitativen, intensiven Diskussionen. Die Befragten waren eingeteilt in sechs Gruppen: CIO, VP Applications, IT Director, QA/ Testing Manager, CDO/ CMO und CTO/ Produktmanager. Den vollständigen World Quality Report 2017 erhalten Sie unter www.worldqualityreport.com

Über Capgemini und Sogeti

Mit mehr als 190.000 Mitarbeitenden ist Capgemini in über 40 Ländern vertreten und feiert 2017 sein 50-jähriges Firmenjubiläum. Als einer der weltweit führenden Anbieter von Management- und IT-Beratung, Technologie-Services sowie Outsourcing-Dienstleistungen erzielte die Gruppe 2016 einen Umsatz von 12,5 Milliarden Euro. Gemeinsam mit seinen Kunden entwickelt Capgemini Geschäfts-, Technologie- sowie Digitallösungen, die auf die individuellen Kundenanforderungen zugeschnitten sind. Damit sollen Innovationen ermöglicht sowie die Wettbewerbsfähigkeit gestärkt werden. Als multinationale Organisation und mit seinem weltweiten Liefermodell Rightshore® zeichnet sich Capgemini durch seine besondere Art der Zusammenarbeit aus – die Collaborative Business ExperienceTM.

Sogeti ist ein führender Anbieter professioneller Technologiedienstleistungen und von Software Testing mit einer Spezialisierung auf Applikations-, Infrastruktur sowie Ingenieurs-Services. Sogeti bietet wegbereitende Lösungen rund um Testing, Business Intelligence & Analytics, Mobile, Cloud und Cyber Security. Über 25.000 Mitarbeiter in 15 Ländern sowie über 100 Standorten in Europa, den USA und Indien sind für das Unternehmen tätig. Sogeti ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Capgemini SE.

Gemeinsam haben Capgemini und Sogeti innovative, geschäftsbasierte Prozesse für Qualitätssicherung und Testdienstleistungen entwickelt. Durch die Kombination der erfolgreichen Testmethoden (TMap® und TPI®) mit dem globalen Liefermodell Rightshore® werden Unternehmen dabei unterstützt, ihre Ziele beim Testen und in der Qualitätssicherung zu erreichen. Die Capgemini-Gruppe unterhält einen der weltweit größten Testbereiche mit mehr als 12.000 Testexperten und weiteren 14.500 Anwendungsspezialisten. Die Leistungen werden insbesondere durch ein Center of Excellence in Indien erbracht.

Erfahren Sie mehr unter www.de.capgemini.com/testing und www.sogeti.de.

Rightshore® ist eine eingetragene Marke von Capgemini.
TMap®, TMap NEXT®, TPI® und TPI NEXT® sind eingetragene Marken von Sogeti

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Sogeti Deutschland GmbH
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Mitglied der Geschäftsführung
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E-Mail: vincent.groener@sogeti.de
Katharina Jarrah
Telefon: +49 (89) 38388-2738
E-Mail: katharina.jarrah@capgemini.com
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