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3. VTH-eData-Pool-Anwender-Treffen war wieder sehr gut besucht – Vorträge betonen die Relevanz von guten Produktstammdaten

Zum dritten Mal trafen sich in Frankfurt Entwickler, Anwender und Interessierte zum VTH-eData-Pool-Anwendertreffen. Der VTH-eData-Pool ist mittlerweile zur zentralen Datendrehscheibe geworden. Jedes Unternehmen kann teilnehmen – der eData-Pool ist ein offenes Nertzwerk.

Die grundsätzliche Notwendigkeit einer strukturierten Stammdatenpflege ist jedem bewusst. Doch es gibt Vieles zu beachten, damit sich die investierte Zeit und Kraft am Ende lohnen und die gewünschten Mehrwerte und Kostenersparnisse eintreten. Neben den Anwendern hatten sich deshalb auch viele Interessenten beim VTH-eData-Pool-Anwendertreffen eingefunden, die sich anhand der bereits umgesetzten Projekte ein Bild davonmachen wollten, ob der Stammdatenpool für sie als Werkzeug in Frage kommt.
Patrick Halfar von SDZeCOM, einem erfahrenen PIM-Systemintegrator, stellte die Kooperationsmöglichkeiten zwischen dem VTH-eData-Pool und diversen PIM-Systemen vor. Daniel Nill von der Turbine Kreuzberg GmbH, einer eCommerce-Agentur, legte die Vorteile einer Vernetzung des Stammdatenpools mit eShop-Anbindungen dar. Fazit nach diesem ersten Themenblock: Die bereinigten und validierten Daten aus dem VTH-eData-Pool eignen sich in jeder Hinsicht zur Weiternutzung in PIM-Systemen und eShops und verkürzen durch ihre Vollständigkeit signifikant die Zeit, die der Händler in die Datenpflege investieren muss.

Der VTH-eData-Pool in der täglichen Praxis

Der zweite Teil des Tages war geprägt von ganz konkreten Praxisbeispielen und den persönlichen Erfahrungsberichten teilnehmender Technischer Händler und Hersteller.
Die C.A. LOEWE GmbH & Co. KG (Berlin) ist ein engagierter Technischer Händler, der schon früh die großen Potenziale des VTH-eData-Pools erkannte. Nach einer Anpassung seines eShops bezieht LOEWE seine Daten jetzt aus dem VTH-eData-Pool. Die Daten werden dank der neuen Rule Engine, einem regelbasierten Datenmapping, automatisch an die Anforderungen des eShops angepasst. Tobias Wojtanowski (IFCC) betonte die gute Zusammenarbeit: „Von LOEWE kamen schon viel Feedback und gute Ideen, die für die stetige Weiterentwicklung des VTH-eData-Pools wichtig sind.“

Weiterer aktiver Nutzer des VTH-eData-Pools ist Daniel Gäbler von der INTEST Antriebstechnik oHG (Sprockhövel). Das Unternehmen hatte zuvor mit anderen Stammdatensystemen experimentiert, jedoch nach viel mühsamer manueller Datenpflege gemerkt: „Die Wichtigkeit von Stammdaten zu erkennen, heißt nicht zu wissen, wie komplex die richtige Anlage und Pflege von Stammdaten ist.“ So wurde die Aufbereitung und Klassifizierung der Stammdaten an die Experten der IFCC GmbH übergeben, was sich als großer Gewinn herausstellte. Nun ist der VTH-eData-Pool für INTEST der „Single Point of Truth“.

Stephanie Maertin übernahm 2010 in vierter Generation das Familienunternehmen, die Maertin Co. AG (Freiburg i. Br.), und fand „historisch gewachsene, uneinheitliche Datensätze“ vor. Zunehmend stellte sich die zeitintensive Datenpflege als Problem heraus – auch weil die kostenlosen Daten der Hersteller von durchwachsener Qualität waren. Als passende Lösung stellten sich die kostengünstigen Daten im VTH-eData-Pool heraus, die einheitlich strengen Qualitätskriterien entsprechen. Daher lohne sich die Investition, so Maertin: „Wir nutzen die Stammdaten aus dem VTH-eData-Pool auch zur eigenen Datenpflege.“ Zusätzlich ersetzt der VTH-eData-Pool derzeit ein PIM-System. Einzige Schwachstelle bisher ist das ERP-System. Doch nach einem gemeinsamen Workshop mit anderen interessierten Technischen Händlern mit demselben System wird der ERP-Anbieter die Anbindung an den VTH-eData-Pool ermöglichen.
Weiterentwicklung des VTH-eData-Pools

Ayhan Bulut, Geschäftsführer der IFCC GmbH, stellte zum Abschluss des Tages die neuen Funktionen des VTH-eData-Pools vor: 1. Die Variantenverwaltung ermöglicht es, einem Artikel (zum Beispiel einer Weste) mehrere Varianten (verschiedene Farben und Größen) zuzuordnen. 2. Dank der Rule Engine können Händler eine automatisierte Individualisierung der Stammdaten vornehmen, wenn sie beispielsweise andere Farbbezeichnungen nutzen möchten als der Hersteller. 3. Die Massendaten-Attributisierung ermöglicht einen Export der Daten, damit fehlende oder fehlerhafte Merkmale extern, zum Beispiel in einer Tabelle, korrigiert und anschließend zurück in den VTH-eData-Pool integriert werden können.
Eine weitere wesentliche Neuerung im Stammdatennetzwerk ist das Schulungsangebot. Hier lernen die Teilnehmer in eintägigen Workshops, den VTH-eData-Pool mit all seinen Funktionen bestmöglich zu nutzen. Wer Interesse hat, findet die nächsten Termine auf der Website www.VTH-eData-Pool.de.

Wie immer am Ende eines Anwendertreffens, stimmten die Anwesenden über die Gewichtung der nächsten möglichen Entwicklungsschritte ab. Ganz oben auf der Wunschliste stehen nun 1. Standardschnittstellen bzw. Web Services, 2. ein „Datenqualitätscockpit“ zur besseren Übersicht zu fehlenden oder fehlerhaften Daten und 3. eine Exportfunktion für Printkataloge.

Am Ende des Tages fasste Thomas Vierhaus, Hauptgeschäftsführer des VTH, zusammen: „Das Projekt VTH-eData-Pool kommt jetzt richtig in Fahrt. Es ist keine Theorie mehr, sondern gelebte Praxis.“

Über entitys.io

Die IFCC GmbH wurde im Jahre 2000 von Professor Dr. Ulrich L. Manz gegründet. Das ursprüngliche Leistungsspektrum in Bezug auf Stammdaten hat sich im Laufe der Jahre erheblich erweitert. Das "klassische" Angebot stellt die Produktdatenaufbereitung dar. Mit den von der IFCC GmbH aufbereiteten Stammdaten können im Sinne der Multichannelfähigkeit sowohl online als auch offline Medien bedient werden. Durch die Cloud-Anwendung "IFCC-DataManager" entsteht eine intensive Kundennähe, Raum- und zeitunabhängiges Arbeiten schafft hohe Effizienzgewinne. Eine im Markt anerkannte Anwendung des IFCC-DataManagers ist der VTH-eData-Pool. Die langjährigen Erfahrungen wurden in Beratungsangeboten gebündelt: "Praxiserfahrung trifft Praxis". Die IFCC GmbH ist Trendsetter als Outsourcing-Partner. Für große Unternehmen werden im eigenen Hause die Produktstammdaten nach den Vorgaben der Kunden erstellt und bearbeitet. Das Geschäftsmodell richtet sich nach den Erfolgsfaktoren des Marktes: Schnelligkeit, Qualität und Preis.

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