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Skilifte: Bei Kindern auf Mindestgröße und -gewicht achten

Kaum den Windeln entwachsen, gehen viele Kinder bereits im Alter von drei Jahren in ihre erste Schule – die Skischule. Damit die Jüngsten auch sicher die Piste hinaufkommen, gibt es für sie spezielle Lifte. „Förderbänder und Lifte mit niedriger Seilführung sind für Skianfänger und Kinder die sicherste Möglichkeit. Man kennt sie auch als Zauberteppich oder Babylift“, sagt TÜV Rheinland-Experte Georg Theisen.

Liftfahren erfordert Kraft und Gegengewicht
Anders als erwachsene Anfänger dürfen kleine Kinder viele andere Lifte gar nicht benutzen. „In den meisten Sesselliften gilt eine Mindestgröße von 1,25 Metern. Dies hat seine Gründe. Kleinere Kinder könnten während der Fahrt hinausrutschen und aufgrund der Höhe der Sessel nicht gefahrlos ein- und aussteigen“, betont der Experte. In vielen Schleppliften mit hoher Seilführung („Ankerlift“) gibt es Einschränkungen. Hier sollten Kinder eine gewisse Mindestgröße mitbringen, um sicher bergauf fahren zu können. „Kinder brauchen die notwendige Kraft, da sie den Bügel herunterziehen und während der Fahrt auch unten halten müssen. Die Anlagen arbeiten mit einer Art Federspannung, der Kraft entgegengesetzt werden muss“, so Georg Theisen.

Im Sessellift Mittelplätze belegen
Er empfiehlt sich, in Zweifelsfällen das Liftpersonal zu befragen. Generell ist es hilfreich, vor der ersten Liftfahrt die Betriebsvorschriften anzuschauen. Diese sind meist in Form von Piktogrammen am Einstieg zu sehen und schnell zu erfassen. Da die meisten Unfälle im Skilift beim Ein- und Ausstieg passieren, rät der Experte dazu, Eile und Hektik beim Einstieg zu vermeiden. „Auch wenn die Schlange am Lift lang ist, lieber einen Sessel oder einen Bügel vorbeiziehen lassen, als einen Sturz zu riskieren“, sagt Theisen.

Wer unsicher ist, sollte sich in Ruhe ansehen, wie andere Skifahrer einsteigen. Ein erfahrener Liftpartner bringt ebenfalls mehr Sicherheit. In vielen Skigebieten kommen immer größere Sessellifte zum Einsatz. Fahren weniger Skifahrer mit, als Sitze vorhanden sind, sollten immer zuerst die Mittelplätze besetzt werden. Anderenfalls könnte der Sessel in Schieflage geraten. Für die sichere Fahrt im Sessel- oder Schlepplift gilt: die Skistöcke gut festhalten und dabei unbedingt die Hände aus den Schlaufen nehmen. Lange Schals, Jackenschnüre oder Handschuhbänder gut verstauen, damit sich nichts im Lift verfangen kann. Ohne Handschuhe zu fahren, ist insbesondere im Babylift keine gute Idee. „Die Seile sind oft rau und natürlich kalt. Ohne Handschuhe können sich vor allem Kinder hier verletzen“, betont Theisen.

Über TÜV Rheinland

TÜV Rheinland ist ein weltweit führender unabhängiger Prüfdienstleister mit 145 Jahren Tradition. Im Konzern arbeiten 19.700 Menschen rund um den Globus. Sie erwirtschaften einen Jahresumsatz von über 1,9 Milliarden Euro. Die unabhängigen Fachleute stehen für Qualität und Sicherheit von Mensch, Technik und Umwelt in fast allen Wirtschafts- und Lebensbereichen. TÜV Rheinland prüft technische Anlagen, Produkte und Dienstleistungen, begleitet Projekte, Prozesse und Informationssicherheit für Unternehmen. Die Experten trainieren Menschen in zahlreichen Berufen und Branchen. Dazu verfügt TÜV Rheinland über ein globales Netz anerkannter Labore, Prüfstellen und Ausbildungszentren. Seit 2006 ist TÜV Rheinland Mitglied im Global Compact der Vereinten Nationen für mehr Nachhaltigkeit und gegen Korruption. www.tuv.com

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