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Maschinenbau bekennt sich zu ambitionierten Klimazielen

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· VDMA: Reduzierung der Treibhausgase um 80 bis 95 Prozent bis 2050 ist möglich, jährliche Mehrkosten von 15 Milliarden bis 30 Milliarden Euro
· Innovationen des Maschinenbaus werden Kosten weiter senken
· Keine Bevorzugung einzelner Technologien durch den Staat, kein nationaler Alleingang

Erfolgreicher Klimaschutz und eine weitgehende Vermeidung von Treibhausgasen sind möglich, wenn der Einsatz modernster Klimaschutztechnologien gesichert wird. Die Maschinenbauer in Deutschland stellen sich der Verantwortung, diese Technologien mit zu entwickeln und auf den Markt zu bringen. Sie tragen damit ihren Teil zur Erreichung der Klimaziele sowohl international als auch national bei.

Klimaschutz bietet allen Ländern die Chance, eine Vielzahl von Wirtschaftssektoren im In- und Ausland umfassend zu modernisieren. „Europa ist heute noch der Leitmarkt für Klimaschutztechnologien, aber die Wettbewerber in China, USA oder Japan holen rasch auf. Nur in einem ambitionierten und technologieoffenen Heimatmarkt kann Deutschland hier seine führende Rolle behaupten“, sagt VDMA-Präsident Carl Martin Welcker anlässlich der heutigen Präsentation der BDI-Klimapfadestudie, an der auch der Maschinenbauverband beteiligt war.

Der VDMA bekräftigt daher die Ergebnisse der BDI-Klimapfade-Studie: Das nationale Klimaziel, das als Korridor festgelegt ist, kann bis zum Jahr 2050 erreicht werden und zugleich wirtschaftliche Chancen eröffnen, wenn die Weichen richtig gestellt werden.

Das bedeutet:

  • Die Entwicklung neuer Klimaschutztechnologien muss umfangreich und ideologiefrei ermöglicht und wie andere Zukunftstechnologien auch gefördert werden. Der Staat darf nicht einzelne Technologien bevorzugen. Infrastruktur-Entscheidungen muss Technologiewettbewerb vorausgehen.
  • Angestrebt wird ein Zielkorridor, der die Treibhausgasmenge bis 2050 um 80 bis 95 Prozent im Vergleich zu 1990 verringert. Auch das obere Ende dieses Korridors ist gemäß der BDI-Studie wirtschaftlich verkraftbar, wenn Klimaschutz nicht im nationalen Alleingang erfolgt. Klimaziele müssen mit großer unternehmerischer Freiheit angesteuert werden.
  • Aus Kostengründen ist es richtig, für die Klimaziele 2020 keine zeitliche „Punktlandung“ mehr anzustreben. Umso wichtiger ist es daher, schnell und verbindlich auf den Weg zu den Klimazielen 2030 zurückzukehren. Die vorliegenden Sondierungsergebnisse von Union und SPD zur Regierungsbildung sind in dieser Frage noch zu vage.
  • Die Politik muss im Klimaschutz sinnvolle Investitionsanreize für alle Wirtschaftsbereiche schaffen und Lösungen suchen, die Abwanderung von Wertschöpfung zu verhindern.
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