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„So viel Hilfe in kürzester Zeit!“

Über 50.000 Inserate sind innerhalb von 12 Tagen auf www.daslandhilft.de eingegangen. Und dahinter stehen noch viel mehr Helfer, denn ganze WGs oder Sportmannschaften bieten ihre Mitarbeit an. Matthias Geltermair ist ein Beispiel für viele Landwirte, die nicht damit gerechnet haben, wie groß die Unterstützung ist, die sie gerade aus der Bevölkerung erfahren.  Und diese eröffnet beiden Seiten neue Perspektiven. Silas Baumgärtner ist, wenn Corona gerade nicht alles lahmlegt, Lehramtsstudent. Bei Matthias Geltermair hat er nicht nur einen Job gefunden, sondern auch neue Perspektiven. Denn man lernt viel voneinander, wenn man gemeinsam draußen auf dem Feld arbeitet.https://www.youtube.com/watch?v=msu1T0ajKkE&t=115s

„Wenn es etwas Positives an der aktuellen Krise gibt, dann das so Menschen miteinander sprechen, bei denen das niemand vor ein paar Wochen für möglich gehalten hätten“, sagt Erwin Ballis, Geschäftsführer des Bundesverbands der Maschinenringe.

Menschen Chancen bieten

Neben diesen gesellschaftlichen Aspekten bietet daslandhilft.de auch denjenigen eine Chance, die durch die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie ihr Einkommen ganz oder teilweise verloren haben. Bis Ende März haben rund 470.000 Firmen Kurzarbeit angezeigt. Die Landwirtschaft kann hier vielen Menschen eine Chance bieten, Einkommensverluste auszugleichen. „Uns hat beispielsweise eine Frau angeschrieben, die normalerweise in der Gastronomie arbeitet und zwei 450 EUR Jobs braucht, um über die Runden zu kommen. Sie hatte plötzlich nur noch einen Bruchteil ihres Einkommens. Wir müssen uns bewusst sein, dass es bei vielen Menschen darum geht, die nächste Miete oder den nächsten Wocheneinkauf zu bezahlen“, so Ballis.

Bedarf bleibt

Das betrifft genauso die osteuropäischen Saisonarbeitskräfte, für die gestern von den Ministerien eine Regelung präsentiert wurde, die eine Einreise unter hohen Auflagen ermöglichen soll. Ein Bedarf an inländischen Saisonarbeitskräften besteht aber weiterhin, machte die Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft Julia Klöckner ebenfalls deutlich. „Wir gehen davon aus, dass wir in den nächsten Monaten 30-90 tausend inländische Saisonarbeitskräfte brauchen werden. Auch weil die hohen Auflagen, die die Regelung für die osteuropäischen Erntehelfer vorsieht, nicht jeder landwirtschaftliche Betrieb womöglich erfüllen können wird“, ist der Geschäftsführer des Bundesverbands der Maschinenringe, Erwin Ballis, überzeugt.

daslandhilft. und cleverackern.de gemeinsam

Deshalb wird der Maschinenring seine Aktivitäten in der Vermittlung von Saisonarbeitskräften noch intensivieren. „Wir haben gestern mit dem Gründer von cleverackern.de Fabian Höhne beschlossen, dass wir den größten Nutzen für Landwirte und Helfer stiften können, wenn wir die Plattformen integrieren“, berichtet Ballis. Das heißt, alle Inserate, die in den letzten Tagen auf cleverackern.de gesammelt wurden, werden in daslandhilft.de integriert und dort vermittelt. „Wir haben die große Not durch die Corona-Krise gesehen. Durch unsere Nähe zur jungen Zielgruppe ist es uns gelungen in kürzester Zeit die Plattform hochzuziehen und viele studentische Einträge zu sammeln. Durch die tiefe Verwurzelung der Maschinenringe in der Landwirtschaft und die Nähe zu den Landwirten sind diese jetzt der ideale Partner“, sagt Fabian Höhne, Geschäftsführer der FLYLA GmbH.

Über Bundesverband der Maschinenringe e. V.

Der Bundesverband der Maschinenringe e. V. hat am 23. März erfolgreich gemeinsam mit dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft die Online-Plattform
www.daslandhilft.de gestartet. Über diese wird der Kontakt zwischen Erntehelfern und Landwirten hergestellt, um Arbeit in der Corona-Krise fair zu vermitteln.

Der Maschinenring wurde 1958 im niederbayerischen Buchhofen gegründet. Ein Maschinenring ist eine Vereinigung, in der sich landwirtschaftliche Betriebe zusammenschließen, um Land- und Forstmaschinen gemeinsam zu nutzen sowie landwirtschaftliche Arbeitskräfte bei Überkapazitäten zu vermitteln. Die Maschinenringe haben es sich zur Aufgabe gemacht, den Solidaritätsgedanken zwischen Mitgliedsbetrieben zu stärken. Vor diesem Hintergrund bietet der Maschinenring seinen Mitgliedsbetrieben auch Hilfen für den wirtschaftlichen und sozialen Bereich an. Damit wird der ländliche Raum gefördert, wobei damit ein wichtiger Beitrag zur Stärkung der Landwirtschaft geleistet werden kann. Auf Bundesebene ist der Bundesverband der Maschinenringe e. V. die Dachorganisation. Durch zwölf Landesverbände und rund 240 lokale Maschinenringe werden etwa 187.200 landwirtschaftliche Betriebe unterstützt.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Bundesverband der Maschinenringe e. V.
Am Maschinenring 1
86633 Neuburg a. d. Donau
Telefon: +49 (8431) 64991147
http://www.maschinenring.de

Ansprechpartner:
Guido Krisam
Senior Manager Corporate Communications
Telefon: 08431 64991059
E-Mail: guido.krisam@maschinenringe.com
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