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Polit-X: Mit Daten-Intelligenz in die Zukunft der Politikbetrachtung

Der Berliner Monitoringdienst Polit-X hat jetzt sein Deep-Data-Modell zur Betrachtung der Politik in Deutschland vorgestellt und ergänzt seine Analysen nun durch Anwendungen der KI. Zusammen mit Wissenschaftlern aus Paderborn und Dresden wurde dafür ein Keyword-Analysetool entwickelt, das die Auswertung der Datenbankinhalte politischer Dokumente stark vereinfacht. Das Tool bedient sich sprachwissenschaftlich gestützter Algorithmen, alle regulären Nutzer von Polit-X können das Tool zunächst kostenfrei nutzen.

Mit der neuen Funktion lässt sich feststellen, wann welches Thema öffentlich diskutiert wurde und besonders im Trend lag. Christopher Georgi, Data Scientist mit Fokus auf Data-driven Studies aus Paderborn, ist von den neuen Möglichkeiten begeistert: „Politische Debatten sind geprägt von zentralen Schlagwörtern. Neue Methoden und linguistisches Know-how erlauben es Polit-X nun, Schlagwörter mit breiter empirischer Basis zu berechnen und dabei False-Positives auszuschließen.“

Prof. Dr. Alexander Lasch von der TU Dresden hat die Entwicklung als Experte für Korpuslinguistik unterstützt: „Polit-X baut ein dynamisch wachsendes Monitorkorpus mit sechs Millionen laufenden Wortformen pro Tag auf, das als Basis für statistisch abgesicherte Interpretationen dienen kann. Die zugrundeliegende Technik und Methodik sind absoluter State of the Art für Korpusressourcen der deutschen Legislative und Exekutive.“

Heiko Schnitzler, Geschäftsführer von Polit-X, freut sich: „Seit mehr als zwei Jahren arbeiten wir mit den Wissenschaftlern an der Pionier-Aufgabe, Big Data im Politikmonitoring einzuführen. Ein erster Schritt ist nun, pünktlich zur neuen Legislatur, gemacht: Polit-X kennt a priori jetzt jedes Wort in jedem relevanten politischen Dokument Deutschlands und der EU. Das ist wohl einzigartig und setzt Maßstäbe.“

Seit 2007 bietet Polit-X die Möglichkeit, Einblick in sämtliche politisch maßgebliche Drucksachen zu erlangen – auf Bundes- und Europaebene. Neben der dpa und Dods arbeitet Polit-X auch mit Kürschners Politikkontakten zusammen.

Über Polit-X:
Polit-X ist Pionier bei Innovation und Entwicklung digitalen Monitorings des politischen und öffentlichen Lebens. Als ein führendes Digitalunternehmen zur Beobachtung und Analyse des politischen Geschehens ermöglicht Polit-X datengetriebenes und dokumentenbasiertes Politikmonitoring und smarte Parlamentsanalysen. Nutzern stehen derzeit über 6 Mio. Dokumente in einer tagesaktuellen Datenbank zur Verfügung. Hiermit sind individuelle Recherchen zu allen politischen Themen im Volltext möglich. Auch lassen sich Medienbeobachtungen und ad hoc maßgeschneiderte Analysen durchführen. Polit-X ist unter anderem Kooperationspartner der dpa, von DODs und Kürschners Politikkontakte und seit 2020 auch auf dem Österreichischen Markt vertreten. Nutzer sind u.a. Verbände, Agenturen, Redaktionen, Behörden, wissenschaftliche Einrichtungen, NGOs, Unternehmen und Think Tanks. polit-x.de

Christopher Georgi ist Mitarbeiter am Lehrstuhl für Germanistische und Allgemeine Sprachwissenschaft an der Universität Paderborn und Doktorand an der Professur für Angewandte Linguistik der Technischen Universität Dresden. Seine Forschungsschwerpunkte liegen neben dem Themengebiet Sprache und Emotion im Bereich der Korpus und Computerlinguistik, der forensischen Linguistik sowie der Kulturlinguistik mit dem Schwerpunkt auf Data-driven Studies.

Prof. Dr. Alexander Lasch ist Inhaber des Lehrstuhls für germanistische Linguistik und Sprachgeschichte in an der Technischen Universität Dresden. Er studierte Deutsch und Geschichte und arbeitete an der Ludwig-Maximilians-Universität München und der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich konstruktionsgrammatischer Zugänge zur Gegenwartssprache, Erschließung und maschinelle Analyse im Kontext der Digital Humanities, diskurs- und domänenspezifische Kommunikation in Vergangenheit und Gegenwart, funktionale und regionale Varietäten sowie Themen der angewandten Linguistik. Er ist Gründungsmitglied des Arbeitskreises „Konstruktionsgrammatik des Deutschen“ und Vorsitzender der Gesellschaft für germanistische Sprachgeschichte (GGSG)

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