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Digitalisierte Lieferketten: eine Frage des

 

1. Der Weg zu resilienteren Lieferketten führt nur über die Digitalisierung.

Ukrainekrieg, Coronapandemie, Suez-Kanal-Blockade und Containerengpässe – die vergangenen Monate zeigen eindrucksvoll, wie schnell fragile Lieferketten zu Produktionsausfällen führen. Unternehmen, die ihre Supply Chain möglichst resilient gestalten, sind klar im Vorteil. Einer der wichtigsten Schlüssel: digitalisierte Beschaffungs- und Logistikprozesse und digitale Schnittstellen zu allen Partnern in der Lieferkette. Dies sorgt vor allem für die nötige Transparenz. Alle Beteiligten wissen sofort, wenn es an einer Stelle der Lieferkette hakt und können kurzfristig passende Gegenmaßnahmen einleiten. Handlungsfähigkeit und Agilität bleiben stets erhalten. Dies ermöglicht Kunststoffverarbeitern, schneller auf Probleme oder aber auch wechselnde Kundenwünsche einzugehen.

2. Ein breites Lieferanten- und Logistiknetzwerk ist die beste Versicherung gegen Produktionsausfälle.

Um Bestellmengen und Warenströme zu sichern, ist es für kunststoffverarbeitende Unternehmen existenziell, mit einer Vielzahl von Lieferanten vernetzt zu sein. Dadurch können sie benötigtes Material über verschiedene Standorte auf dem Weltmarkt beziehen. Ebenfalls wichtig: Aktuelle Informationen über Preisschwankungen und Materialverfügbarkeiten. Schnellstmöglich geht das über digitale Systeme. Das ist auch deshalb so wichtig, weil noch höhere Preise und noch weniger Frachtraumverfügbarkeit drohen: Die anhaltenden Lieferschwierigkeiten aufgrund von Materialknappheit und Überlastung der asiatischen Häfen halten weiter an. Wer in dieser Situation flexibel Material beziehen kann – bspw. von Lieferanten aus Übersee – verschafft sich einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil.

3. Es kommt auf eine vorrausschauende Materialplanung und -bestellung an.

Infolge der zuletzt aufgetretenen Lieferschwierigkeiten müssen Unternehmen künftig so früh wie nie ihren Materialbedarf kennen. Nur so können die Dienstleister und Partner in der Lieferkette rechtzeitig Transportwege und -mittel buchen und auf sich ändernde Gegebenheiten reagieren. Digitale Beschaffungsinstrumente der Generation 4.0 sind dafür geeignete Hilfsmittel. Ein solches Ordering-System kann beispielweise die Silobestände produzierender Unternehmen überwachen; die Füllmenge und relevanten weiteren Informationen werden automatisiert an Lieferanten übermittelt. Bei Bedarf wird automatisch eine Bestellung ausgelöst und die Ware zum richtigen Zeitpunkt geliefert. Die Materialversorgung wird somit bereits Wochen oder sogar Monate im Voraus geplant. Das sorgt nicht nur für eine höhere Effizienz, sondern reduziert im Gegenzug auch die Prozesskosten und das Ausfallrisiko.

4. Digitale Lösungen sorgen für mehr Transparenz und liefern Echtzeit-Informationen.

Gerade in Zeiten, in denen die globalen Lieferketten aufgrund von Materialengpässen oder äußeren Einflüssen immer wieder ins Stocken geraten, ist Transparenz das A und O. Für Kunststoffverarbeiter ist es essenziell, den Status einzelner Materialbestellungen stets verfolgen zu können. Die ist mittels „Real-Time-Tracking“ möglich. Dafür werden beispielsweise Telematik-Boxen in Fahrzeugen genutzt, die automatisch die Positionsdaten der Sendung übermitteln. Bei Lieferungen per Seefracht werden die Container über ihre Nummer via GPS nachverfolgt. Dadurch ist jederzeit bekannt, ob das Material pünktlich angeliefert wird oder mit Verspätungen zu rechnen ist. Diese Möglichkeit verschafft Kunden einen Wettbewerbsvorteil, da diese nun genau die Informationen bekommen, die sie benötigen und nicht auf vage Schätzungen angewiesen sind. Bei auftretenden Problemen sind diese Unternehmen früher als ihre Wettbewerber in der Lage, geeignete Gegenmaßnahmen zu ergreifen.

5. Nur wer seine Supply Chain nachhaltig und richtig digitalisiert, wird erfolgreich sein.

Obwohl die meisten Unternehmen die Bedeutung und Vorteile digitalisierter Lieferketten erkennen, besteht bei vielen noch Nachholbedarf. Ein Grund: die fehlende Strategie beim Aufbau der Digital Supply Chain. Es reicht nicht aus, den Fokus nur auf Logistik oder Lagerhaltung zu legen. Auch andere Abläufe wie Buchhaltung und Beschaffung müssen intelligent integriert werden. Viele Unternehmen schrecken vor dem Aufwand zurück, da die Digitalisierung der Abläufe zunächst personelle Ressourcen bindet und Kosten verursacht. Das ist aber zu kurz gedacht. Denn setzen Unternehmen nicht auf eine ganzheitliche Planung, sondern digitale Inseln und Einzellösungen, dann büßen sie Transparenz, Schnelligkeit aber auch Reaktionsfähigkeit ein. Die gewünschte Resilienz der Lieferkette bleibt aus. In der Folge verlieren Unternehmen langfristig den Anschluss an die Industrie 4.0 und damit ihre Handlungs- und Wettbewerbsfähigkeit.

Über die Meraxis AG

Meraxis gehört mit über 2 Mrd. Euro Umsatz zu den führenden Kunststoff-Distributoren der Welt. Als Full-Service-Anbieter mit globalem Vertriebs- und Logistiknetzwerk unterstützt die Schweizer Handelsgruppe seine Kunden gezielt bei der strategischen Beschaffung von Kunststoffen: Meraxis beliefert Unternehmen aus allen Industriebranchen mit Polymeren und polymerbezogenen Produkten für unterschiedlichste Produktionsverfahren – von der Automotive-Industrie über die Baubranche bis hin zu Verpackungsunternehmen. Dabei vereint Meraxis das globale Trading mit langjähriger Erfahrung in der Entwicklung und Verarbeitung von Polymeren sowie mit fundiertem Material- und Produktwissen.

Zum Angebotsportfolio des Unternehmens mit Hauptsitz in Muri bei Bern (Schweiz) gehören klassische Kunststoffe (u.a. PE, PP, PET, PVC), technische Kunststoffe, Masterbatches (Farbgranulate) und Rezyklate. Zudem beschafft das Unternehmen Zukaufteile (u.a. Metall, Folien, Elektro) sowie Maschinen, Anlagen und Werkzeuge für verschiedene Verfahrenstechniken der Kunststoffverarbeitung.

Zusätzlich entwickelt der Full-Service-Anbieter gemeinsam mit seinen Kunden spezifische Lösungen zur Effizienzsteigerung der jeweiligen Produktionsverfahren. U.a. bietet Meraxis Service- und Beratungsleistungen für die jeweils benötigten Produkt-Eigenschaften (u.a. Additive, Hochtemperatur Thermoplasten, Weichmacher, Lacke und Druckfarben). Gleichzeitig setzt sich der Kunststoff-Distributor für die Weiterentwicklung von nachhaltigen und innovativen polymerbezogenen Lösungen ein. Meraxis versteht sich zudem als aktiver Partner für die digitale Transformation innerhalb der Kunststoff-Branche.

www.MERAXIS-GROUP.com

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Meraxis AG
Worbstrasse 50
3074 Muri bei Bern
Telefon: +41 (31) 95031-11
http://www.meraxis-group.com

Ansprechpartner:
Julia Hisge
möller pr GmbH
Telefon: +49 (221) 801087-90
E-Mail: jh@moeller-pr.de
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