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Wie gelingt die digitale Zeitenwende? Gigabitstrategie und Beschleunigung des Glasfaserausbaus im Mittelpunkt der fiberdays-Eröffnung

  • Staatssekretärin Daniela Kluckert und Digitalministerin Prof. Dr. Kristina Sinemus eröffnen fiberdays 22
  • Über 5.000 Fachbesucher:innen erwartet
  • Über 230 Aussteller in 2 Messehallen
  • 200 Referent:innen sprechen auf 4 Bühnen

Die fiberdays sind zurück in der Messehalle: Erstmals präsentiert der Bundesverband Breitbandkommunikation (BREKO) das Messe- und Kongress-Event für die Telekommunikations- und Digitalbranche auf 10.000 qm in zwei Messehallen des RheinMain CongressCenters in Wiesbaden. Eröffnet wurde der Kongress rund um Digitalisierung, digitale Infrastruktur und Glasfaserausbau heute von Daniela Kluckert, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Digitales und Verkehr, und der hessischen Digitalministerin Prof. Dr. Kristina Sinemus.

„Unser neuer Digitalminister hat das Ziel vorgegeben: flächendeckender, echter Glasfaserausbau in Deutschland bis 2030. Damit setzt die Bundespolitik auch auf die energieeffizienteste und damit ökologisch sinnvollste Infrastruktur. Wir sind hier auf den fiberdays 22, um gemeinsam mit der ganzen Branche den Glasfaserausbau in Deutschland weiter zu beschleunigen, natürlich mit klarem Schwerpunkt auf dem eigenwirtschaftlichen Ausbau. Unsere größte Sorge ist aktuell das Ausufern von Förderprojekten mit einer Flut von Markterkundungsverfahren, die den eigenwirtschaftlichen Ausbau ausbremsen. Damit steigen dann auch die ohnehin schon sehr hohen Tiefbaupreise weiter deutlich an. Ich möchte die Gelegenheit nutzen, um heute nochmal eindringlich an die Länder zu appellieren, die sich für ungebremste Förderung stark machen, im konstruktiven Dialog mit der Branche Wege für eine effiziente Verzahnung von eigenwirtschaftlichem und gefördertem Ausbau zu entwickeln. Nur so ist das Glasfaserziel 2030 zu erreichen.“ Mit diesem Statement leitete Norbert Westfal, Präsident des Bundesverbands Breitbandkommunikation (BREKO) und Sprecher der Geschäftsführung der EWE TEL, heute Morgen den prominent besetzten Eröffnungskongress der fiberdays ein.

Es folgten Keynotes von Daniela Kluckert, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Digitales und Verkehr und der hessischen Digitalministerin Prof. Dr. Kristina Sinemus sowie Kai Herzberger vom Facebook-Mutterkonzern Meta Platforms, der über die Bedeutung der digitalen Infrastruktur für die Digitalisierung sprach. Kluckert lobte das starke finanzielle Commitment der TK-Branche für den Glasfaserausbau und versprach, die Bundesregierung werde in ihrer Gigabitstrategie den eigenwirtschaftlichen Glasfaserausbau in den Vordergrund stellen: „Für den digitalen Aufbruch in Deutschland brauchen wir überall leistungsfähige digitale Infrastrukturen. Wir begrüßen daher die Ankündigungen der TK-Branche, in den kommenden Jahren massiv in zukunftsfähige Glasfaser- und Mobilfunknetze zu investieren. Mit unserer Gigabitstrategie machen wir den Weg frei für einen schnellen und effizienten Ausbau.“

Sinemus erläuterte, wie Hessen den eigenwirtschaftlichen und geförderten Glasfaserausbau in Einklang bringen will: „Die Kräfte zu bündeln, ist maßgeblich für eine gelingende Digitalisierung. Daher suchen wir den Schulterschluss zwischen privatwirtschaftlichen Unternehmen und öffentlicher Hand. Dabei lautet unsere Maxime: Markt geht vor Staat. Aber gerade im dünn besiedelten Raum ist Netzausbau nicht immer wirtschaftlich. Daher stellen wir als Land hier enorme Fördermittel bereit – aber nur hier. Denn uns ist es wichtig, dass der marktgetriebene Ausbau Vorrang hat, weshalb wir uns bundesweit für das Verfahren der Potenzialanalyse eingesetzt haben.“

Wichtige Digitalthemen an zwei Messetagen

Digitalisierung, digitale Infrastruktur und die Beschleunigung des Glasfaserausbaus: Das Programm der beiden Messetage ist voll mit Keynotes, Diskussionsrunden und Impuls-Vorträgen zu Deutschlands digitaler Zukunft. Hochaktuelle Themen wie die Gigabitstrategie der Bundesregierung, die Ausgestaltung der Glasfaserförderung ab 2023 sowie das Recht auf Versorgung mit Telekommunikationsdiensten stehen im Mittelpunkt vieler prominent besetzter Panels. DIE zentrale Frage auf den fiberdays 22: Wie kann der Glasfaserausbau wirklich beschleunigt werden? Dazu diskutieren unter anderem Vertreter:innen vom Gigabitbüro des Bundes, dem TÜV Rheinland, der Hessischen Staatskanzlei, dem Ministerium für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung Rheinland-Pfalz, der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz und dem FTTH Council Europe am Mittwoch im Panel „Fiber for Future – Was beschleunigt den Glasfaserausbau wirklich?“.

Auch der Themenkomplex Digitalisierung und Nachhaltigkeit wird in verschiedenen Programmpunkten auf vier Bühnen diskutiert: Neben der Vorstellung einer aktuellen Studie zur Nachhaltigkeit digitaler Infrastrukturen der Technischen Hochschule Mittelhessen thematisieren die Referent:innen beispielsweise die Ökobilanz der Digitalisierung oder die Nachhaltigkeit regionaler Rechenzentren. Ergänzt werden die Themen-Höhepunkte durch Praxisbeispiele wie das Ausbauprojekt im Neckar-Odenwaldkreis, bei dem ein kompletter Landkreis mit 27 Kommunen flächendeckend mit Glasfaser ausgebaut werden soll.

Die erstmals auf den fiberdays 22 vorgestellte „Media Hall“ bietet neben der Vorstellung einer Umfrage zum Thema IPTV auch zahlreiche Podiumsdiskussionen zum Fernsehen der Zukunft, darunter Themen wie IPTV, Video-on-Demand, 5G und TV, und die Individualisierung des Fernsehens. Unter den Ausstellern und Vortragenden finden sich viele Größen der Branche, wie ZDF, RTL und SWR auf Seite der TV-Sender und Ocilion, waipu.tv und Zattoo auf Seiten der TV-Anbieter. Die gesamte Agenda finden Sie HIER.

Über die fiberdays

Die Digtal- und Glasfasermesse fiberdays findet seit 2012 jährlich im RheinMain-Gebiet statt. Veranstaltungsort ist seit 2019 das RheinMain CongressCenter Wiesbaden. Die Leitmesse rund um den Glasfaserausbau deckt die Themen Digitalisierung, digitale Infrastruktur und Glasfaserausbau ab. Die nationalen und internationalen Aussteller präsentieren Angebote rund um die zukunftssichere Glasfaser. 2020 wurde die Messe erstmals rein virtuell als FIBERWEEK umgesetzt, 2022 feiert sie ihr physisches Comeback. Mehr dazu unter fiberdays.de.

Über den BREKO – Bundesverband Breitbandkommunikation e.V.

Als führender Glasfaserverband mit über 420 Mitgliedsunternehmen setzt sich der Bundesverband Breitbandkommunikation e.V. (BREKO) erfolgreich für den Wettbewerb im deutschen Telekommunikationsmarkt ein. Seine Mitglieder setzen klar auf die zukunftssichere Glasfaser und zeichnen aktuell für 80 Prozent des wettbewerblichen Ausbaus von Glasfaseranschlüssen bis in die Gebäude und Wohnungen verantwortlich. Die mehr als 230 im Verband organisierten Telekommunikations-Netzbetreiber versorgen sowohl Ballungsräume als auch ländliche Gebiete mit zukunftssicheren Glasfaseranschlüssen. Dazu haben sie im Jahr 2020 2,9 Mrd. Euro investiert und dabei einen Umsatz in Höhe von 5 Mrd. Euro erwirtschaftet. Weitere Informationen finden Sie unter brekoverband.de.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

BREKO – Bundesverband Breitbandkommunikation e.V.
Menuhinstr. 6
53113 Bonn
Telefon: +49 (228) 2499970
Telefax: +49 (228) 2499972
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Pressesprecherin
Telefon: +49 (30) 58580-411
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