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Symbolische Grundsteinlegung für Klinikerweiterung in Münchberg

In Anwesenheit des Bayerischen Gesundheitsministers Klaus Holetscheck wurde Ende April in Münchberg der Grundstein für den Erweiterungsbau der dortigen Klinik gelegt. In zwei Bauabschnitten entsteht ein hochmoderner energieeffizienter Klinikneubau, der die wohnortnahe und bedarfsgerechte medizinische Versorgung der Stadt Münchberg und ihrer Region im Landkreis Hof künftig sichert und ausbaut. Das für den Landkreis Hof größte Bauprojekt in der Geschichte wird von Hitzler Ingenieure Nürnberg als Projektsteuerer begleitet.

„Komplexe Zusammenhänge wie die Kombination aller medizinischer Fachrichtungen in einem Gebäude unter Berücksichtigung des stetigen Wandels in der Medizin haben uns bei dieser Baumaßnahme in der Planungsphase immer wieder herausgefordert“, erklärt die zuständige Projektsteuerin bei Hitzler Ingenieure, Jessica Homburg. „Aber am Ende haben wir die beste Lösung für alle Nutzer des Gebäudes erzielen können.“

Die Erweiterung der Klinik begann bereits vor zwei Jahren mit dem Abriss der ehemaligen Parkschule und der Schwesternschule. Seit August letzten Jahres laufen die Rohbauarbeiten für das neue energieeffiziente Funktionsgebäude nach KfW-Standard 55 mit Radiologie, Orthopädischer Praxis sowie Untersuchungs- und Behandlungsbereichen wie die zentrale elektive Aufnahme, Funktionsdiagnostik, Endoskopie, Zentrale Not­aufnahme, Ambulanzen, MVZ, OP-­Bereich, Intensivstation, Zentralste­rilisation und Labor. In einem zweiten Bauabschnitt, der zeitgleich umgesetzt wird, entsteht ein viergeschossiges Gebäude mit Verwaltung, Arzträumen, Räumen für den Bereitschaftsdienst, Personalumkleiden, Archiv sowie einer Cafeteria mit Kiosk und Personalspeiseversorgung. Das neue Verwaltungsgebäude mit einer Photovoltaikanlage auf dem Dach dient zukünftig als Adresse und Auftakt für die Klinik und markiert als städtebauliches Zeichen den Eingang zu Münchbergs Innenstadt. In einem geplanten dritten Bauabschnitt sollen zukünftig zwei Bettenhäuser entstehen; der Haupteingang der Klinik dient dabei später als Verbinder für diesen noch folgenden Bauabschnitt. Bis dahin besteht die Anbindung des Neubaus an das Bestandbettenhaus im Erdgeschoss und im ersten Obergeschoss durch einen Verbindungsgang.

Grund für die Sanierung und die Erweiterung der Klinik Münchberg mit derzeit 235 Betten ist die dringend notwendige Modernisierung des Akut-Krankenhauses: Die in den Jahren 1992 bis 2008 zuletzt sanierte Klinik für die Grund- und Regelversorgung weist bauliche und strukturelle Defizite auf, die eine reine Sanierung des Gebäudekomplexes wirtschaftlich ausschließen. „Das hat eine umfangreiche Bestandsuntersuchung mit Kosten-Nutzen-Analyse ergeben“, erklärt Jessica Homburg. Darüber hinaus sind die derzeitigen Strukturen der Klinik nicht auf das erheblich erweiterte Leistungsangebot sowie die gestiegenen Patientenzahlen ausgelegt. Mit dem Standort der Klinik Münchberg wird auch der Wirtschaftsstandort Hof gestärkt und die regionale Betreuung von Patienten sichergestellt.

Die Kosten für die ersten beiden Bauabschnitte belaufen sich auf rund 97 Mio. Euro nach derzeitigem Kostenstand. 30 Mio. Euro muss der Landkreis Hof selbst aufbringen, der Freistaat Bayern unterstützt die Baumaßnahme mit Fördergeldern in Höhe von 67,33 Mio. Euro.

 

Über die Hitzler Ingenieure GmbH & Co. KG

HITZLER INGENIEURE ist kompetenter Partner im Bereich Projektmanagement für private und öffentliche Bauherren bei der Abwicklung komplexer Baumaßnahmen im Gesundheits- und Bildungswesen, im Verwaltungs- und Wohnungsbau, in den Bereichen Freizeit und Kultur sowie bei Infrastrukturmaßnahmen. Das 1997 gegründete Unternehmen mit Hauptsitz in München betreut nationale und internationale Projekte vom Start bis zur schlüsselfertigen Übergabe an verschiedenen Standorten im In- und Ausland. Innovative, nachhaltige und betriebswirtschaftliche Kriterien sowie höchste Ansprüche an Qualität stehen dabei im Fokus. HITZLER INGENIEURE beschäftigt derzeit über 400 Mitarbeiter an den Standorten München, Berlin, Bremen, Düsseldorf, Frankfurt a.M., Hamburg, Homburg, Ingolstadt, Kempten, Koblenz, Köln, Landshut, Nürnberg, Regensburg, Stuttgart, Graz (A) und Wien (A).

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