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BlackBerry QNX in der Cloud: Zusammenarbeit von BlackBerry und AWS beschleunigt Markteinführung unternehmenskritischer Embedded-Systeme

Wie BlackBerry heute auf der AWS re:Invent 2022 angekündigt hat, baut das Unternehmen seine Zusammenarbeit mit AWS (Amazon Web Services) weiter aus. Für Entwickler von geschäftskritischen eingebetteten Systemen wird die Technologie von BlackBerry QNX damit bald erstmals in der Cloud zur Verfügung stehen – ein Schritt, der für Anwender die Markteinführung neuer Produkte erheblich verkürzt. 

Auf der AWS re:Invent 2022 demonstriert BlackBerry den nativen Betrieb seines branchenführendes Echtzeitbetriebssystem in Kombination mit BlackBerry IVY, der Datenplattform für künstliche Intelligenz (KI), in Amazon Elastic Compute Cloud (Amazon EC2) Instanzen, welche auf AWS Graviton2-Prozessoren setzen. Das Echtzeitbetriebssystem QNX Neutrino RTOS dient Entwicklern in der Cloud als Workbench und kann unabhängig oder in Verbindung mit BlackBerry IVY verwendet werden. Letztere ist eine gemeinsam von BlackBerry und AWS entwickelte cloudbasierte Plattform für künstliche Intelligenz in der Automobilindustrie. 

Große Vorteile für Kunden

Durch die Verfügbarkeit von QNX Neutrino RTOS in der Cloud profitieren Unternehmen aus Branchen wie der Automobilindustrie, Robotik, Medizintechnik, industriellen Steuerungstechnik, Luft- und Raumfahrt- sowie Verteidigungsindustrie von höherer Performance und damit deutlich verkürzten Produktentwicklungszeiten. Zudem stellt die Cloud-Lösung höhere Software-Zuverlässigkeit durch Tests, Verifizierung und Validierung sicher.

„Die Bereitstellung der grundlegenden QNX Softwareprodukte in der Cloud ist für Embedded-Entwickler von großer Bedeutung, denn sie erhalten Zugang und Skalierbarkeit auf Knopfdruck“, erklärt Grant Courville, Vice President für Product Management und Strategie bei BlackBerry QNX. „Dies hilft Entwicklern von geschäftskritischen eingebetteten Systemen dabei, die Zusammenarbeit im Team sowie die Aufgabenbewältigung insgesamt über den gesamten Produktentwicklungsprozess und -lebenszyklus zu beschleunigen. Wir sind davon überzeugt, dass die Potenziale zur Effizienzsteigerung und Kosteneinsparung in der gesamten IoT-Branche Anklang finden.“

Die neue Lösung in der Praxis

Funktionen in Fahrzeugen basieren bereits heute auf mehr als 100 Millionen Codezeilen und sowohl Verbraucher als auch Regulierungsbehörden weltweit fordern verbesserte und zusätzliche Funktionen. Dementsprechend nimmt die Komplexität der gesamten elektronischen Architektur in einem Fahrzeug weiter zu. Erstausrüster stehen somit unter enormen Druck, ihr gesamtes System für ein Fahrzeug anzupassen, zu testen, zu validieren und gleichzeitig die Standards für funktionale Sicherheit (ISO 26262) und Cybersicherheit (ISO 21434) zu erfüllen. Der Einsatz von QNX Neutrino RTOS in der AWS-Cloud erlaubt, einige dieser Herausforderungen direkt zu adressieren und Reibungsverluste im Entwicklungsprozess zu verringern. Automobilhersteller können so die Softwareentwicklung rationalisieren, während sie an den softwaredefinierten Fahrzeugen von morgen arbeiten.  

Im ersten Schritt stehen ausgewählten Kunden vollumfänglich Cloud-Instanzen von BlackBerry IVY zur Verfügung. Im Rahmen seiner Demonstration auf der AWS re:Invent 2022 wird BlackBerry zeigen, wie das neue Cloud-Angebot ein Team dabei unterstützt, die Prozesse rund um die Entwicklung, Überprüfung und Integration von KI-basierten Lösungen für die Automobilindustrie effizienter zu gestalten – Anwendungen, die in Fahrzeugen auf Hardware für Automobile bereitgestellt werden können.

Early-Access-Versionen des Echtzeitbetriebssystems in der Cloud stehen seit einiger Zeit ausgewählten Erstausrüstern und Tier-1-Lieferanten zur Verfügung. Dazu gehört unter anderem Marelli, ein weltweit führender Tier-1-Lieferant der Automobilindustrie, der die Lösung derzeit im Rahmen seiner Entwicklung der nächsten Generation von Automobiltechnologie testet.

„Das QNX Amazon Machine Image ermöglichte es unseren Entwicklern, deutlich schneller mit Aufgaben zu beginnen und eine bis dato nicht gekannte Entwicklungsagilität zu erreichen“, ergänzt Yannick Hoyau, Vice President für Engineering und Innovation Electronic Systems bei Marelli. „Das neue Cloud-Angebot hat unsere Arbeitsweise revolutioniert. Wir können jetzt den Code, der später in einem Fahrzeug zum Einsatz kommt, in all seinen Varianten testen, ohne dass wir dafür Hardware benötigen. Genau darauf hat die Automobilindustrie gewartet – ein entscheidender Moment auf dem Weg zu Fahrzeugen, die sich durch ihre Software definieren. Als Tier-1-Lieferant sind wir stolz darauf, mit MInD-Xp – unserer integrierten Cockpit DCU – zu den ersten Unternehmen auf dem Markt zu gehören, die diesen Ansatz verfolgen.“ 

„Unsere Partner mit anderen führenden Unternehmen zu verknüpfen, die Technologie für die Revolution einer Industrie bieten, ist genau das, was Innovation bei AWS ermöglicht“, betont Wendy Bauer, General Manager von AWS Automotive. „Das Potenzial der Cloud mit unseren Graviton2-Prozessoren zu erschließen und zu sehen, wie Unternehmen wie BlackBerry bedeutsame Veränderungen herbeiführen – und zur Hardwareparität für Chancengleichheit in der Automobilentwicklung beitragen –, ist für AWS und die Branche insgesamt sehr inspirierend.“

Weitere Informationen darüber, wie BlackBerry QNX bei der Entwicklung sicherer Fahrzeuge von morgen helfen kann, finden Interessierte hier.

Über die BlackBerry Deutschland GmbH

BlackBerry bietet Unternehmen und Regierungen auf der ganzen Welt intelligente Sicherheitssoftware und -dienstleistungen. Das Unternehmen sichert mehr als 500 Millionen Endpunkte, darunter über 215 Millionen Fahrzeuge, die heute auf der Straße unterwegs sind. Das im kanadischen Waterloo, Ontario, ansässige Unternehmen setzt sich konsequent für Security, Cybersicherheit und Datenschutz ein und ist führend in Schlüsselbereichen wie künstliche Intelligenz, Endpoint-Sicherheit und -Management, Verschlüsselung sowie Embedded Systems. Weitere Informationen finden Sie unter BlackBerry.com/de. Folgen Sie BlackBerry auch auf Twitter unter @BlackBerry.

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