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Bestehen für Aktien aus dem Bankensektor jetzt gute Kaufmöglichkeiten?

Nach dem Crash am Bankenmarkt im März hat sich die Lage inzwischen etwas beruhigt.

Jedoch konnten viele der betroffenen Aktien nicht mehr an die vorherigen Anstiege anknüpfen.

So befindet sich beispielsweise die Aktie der UBS Group wieder in einer starken Abwärtsbewegung und fiel wenige Tage in Folge um über 8%. Kaum besser steht es auch um die Aktien von Banken wie der spanischen Banco Santander oder der deutschen Commerzbank. Auch Aktien der Unicredit und Wells Fargo legten nach Erholungsbewegungen im zweistelligen Prozentbereich Verschnaufpausen ein. Von den eben erwähnten Banken konnte jedoch lediglich die Unicredit-Aktie durch die Aufwärtsbewegung ein neues Hoch erreichen, welches zudem ein 7-Jahre-Hoch für den Kursverlauf darstellt.

Somit scheint der Markt nach den Pleiten von drei US-Regionalbanken sowie der Übernahme der Schweizer Großbank Credit Suisse durch UBS die Ereignisse schnell eingepreist zu haben und hat die Kurse auf ähnliche Niveaus, wie vor wenigen Monaten erreicht, katapultiert. Allerdings ist dem Markt auch die aktuelle Ausnahmesituation bewusst geworden, wobei die geopolitischen Spannungen, die Staatsverschuldung der USA, die Inflation sowie die rasante Zinswende erwähnt werden müssen.

So wuchs der Schuldenberg der USA kürzlich auf über 37,4 Billionen US-Dollar an, einem Rekordhoch.

Speziell im Bankenbereich explodiert die Kreditvergabe durch die Zentralbank geradewegs.

Während vor der Bankenkrise um ca. 10 Milliarden US-Dollar pro Woche vergeben wurden, sind es danach teilweise über 160 Milliarden US-Dollar pro Woche, welche die FED den Banken leiht.

Dem gegenüber ist die Geldmenge in den USA so schnell gesunken, wie seit den 1930er Jahren nicht mehr, was ein Warnsignal für die Wirtschaft und die Finanzmärkte darstellt. So ist die Geldmenge M2 im Februar gegenüber dem Vorjahreszeitraum um nicht saisonbereinigte 2,2 % auf 21,099 Billionen US-Dollar gesunken. Die Geldmenge M2 ist ein Maßstab dafür, wie viel Bargeld und bargeldähnliche Vermögenswerte in der US-Wirtschaft im Umlauf sind. Demnach müsste die FED die Zinserhöhungen bald einstellen, da Wachstum, Vermögenspreise und vor allem die hohe Inflation sich abschwächen sollten. Insgesamt steht es also um den gesamtwirtschaftlichen Zustand, vor allem dem der USA, nicht besonders gut. Wie sich die Aktienmärkte und besonders die Bankenwerte in naher Zukunft entwickeln, bleibt abzuwarten. Angesichts der hohen Staatsverschuldung und der gesunkenen Geldmenge mit einem möglichen Rückgang von Wachstum ist ein Investment in Bankaktien, besonders von US-Banken, aktuell ziemlich risikobehaftet.

 

Über die JRC Capital Management Consultancy & Research GmbH

Die JRC Capital Management Consultancy & Research GmbH ist ein auf Devisen und Derivative spezialisiertes Finanzdienstleistungsunternehmen mit Sitz in Berlin. Seit 1994 betreut sie institutionelle Kunden und vermögende Privatanleger in den Bereichen Asset Management und Brokerage. Mit ihrem starken informationstechnologischen Hintergrund hat sie von Anfang an die Verbindung wissenschaftlicher Forschung mit engem Praxisbezug zur computational finance verfolgt. Dies schlägt sich in der Teilnahme an acht EU-geförderten Forschungsprojekten in 20 Jahren nieder.

Als Finanzdienstleistungsunternehmen unterliegt die JRC den Regulierungen der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) und ist von ihr entsprechend lizenziert. Außerdem gehört sie der Entschädigungseinrichtung der Wertpapierhandelsunternehmen (EdW) an.

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