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TU Ilmenau öffnete erfolgreich hybriden Hörsaal für „Angewandte Galvanotechnik“

Im Rahmen des Masterstudiengangs Elektrochemie und Galvanotechnik an der TU Ilmenau fand vom 17. bis 21. Juli 2023 die hybride Blockveranstaltung „Angewandte Galvanotechnik“ statt. Das von erfahrenen Vertretern der Industrie vorgetragene Modul gab einen Überblick von der galvanisiergerechten Bauteilkonstruktion bis hin zu REACH.

Rainer Venz behandelte im Schwerpunkt Planung/Projektierung die Funktionalisierung von Oberflächen und die Besonderheiten der galvanisiergerechten Konstruktion von Bauteilen. Im Schwerpunkt Substrat ging er auf die Substratauswahl ein. Direkt daran knüpfte Marc Longerich, SurTec Deutschland GmbH, mit der Substratbeschaffenheit und Vorbehandlung an. Dr. Ralph Blittersdorf, Zeschky Galvanik GmbH & Co. KG, erklärte anschaulich die Nachbehandlung mit Versiegelungen und Topcoats.

Zur Thematik Schichtbildung vermittelte Dr. Dirk Rohde, Atotech Deutschland GmbH, den Hörern die Prozesse für galvanische und chemische Beschichtungen sowie die Kupferbeschichtung für Halbleiteranwendungen. Techniken wie Gestell, Band, Trommel erklärte Dr. Martin Metzner, Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA, die Kunststoff­galvanisierung Sarah Martin, SAXONIA Galvanik GmbH.

Die Qualitätsprüfung mit Prozessüberwachung, Reklamationsmanagement und dem Verlauf von der Erstbemusterung zur Serie vermittelte Dr. Christoph Baumer, TU Ilmenau. Dr. Cay-Uwe Pinnow, HELMUT FISCHER GMBH, ging im Rahmen der Qualitäts­prüfung auf die Schichtdickenmessung/ Schichtzusammensetzung unter anderem auf die Röntgen­fluoreszenz ein.

Die Abwasserbehandlung in der Galvanotechnik präsentierte Herbert Hauser (ProWaTech AG), der ausführlich die einzelnen Prozessschritte erklärte. Neuer Programmpunkt in diesem Jahr war die Projektierung von Galvanikanlagen, präsentiert von Christian Deyhle, Qubus Planung und Beratung Oberflächentechnik GmbH.

Dr. Malte-Matthias Zimmer vom ZVO schloss die Veranstaltung mit seinem Beitrag über Regularien wie REACH und den sich daraus ergebenden Zukunftsperspektiven für die Galvanobranche ab. Das Feedback der Studierenden und der Gäste war durchweg positiv. Insbesondere der gute Praxisbezug durch die zahlreichen Beispiele aus der Tätigkeit der Referenten wurden gelobt. Dank des Hybridformats konnten wieder viele Gästhörer aus der Industrie teilnehmen.

Die nächste Blockveranstaltung wird im Juli 2024 ebenfalls im Hybridformat an der TU Ilmenau stattfinden.

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