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5 Jahre vividam – Corona, Inflation, KI und Kriege – bewegte Jahre liegen hinter uns. Steckt Nachhaltigkeit in einer Krise?

Wie die Zeit vergeht! Nun wird vividam schon fünf Jahre alt – ein wichtiger Meilenstein in der Investmentwelt. Am 1. Dezember 2018 erblickte unsere digitale Vermögensverwaltung, auch Robo-Advisor genannt, das Licht der Welt. Damals hätten wir uns nicht vorstellen können, was in den folgenden fünf Jahren alles passieren sollte …

Nicht lange nach unserem 1. Geburtstag tauchte das Wort „Corona“ erstmals Ende 2019 in den Medien auf. Was danach folgte, ist uns bekannt und werden wir wohl alle nicht vergessen. In dieser Zeit hatte nachhaltiges Investieren deutlichen Rückenwind und viele der Fonds, der inzwischen vier vividam-Strategien, entwickelten sich während der Pandemie deutlich besser als konventionelle Anlagen – auch wenn es anfangs wie bei den meisten Anlagen erst einmal deutlich nach unten ging. Aber schon ab März 2020 setzte eine dynamische Erholung ein.

Als Corona mit der Verfügbarkeit des Impfstoffes dann langsam in den Hintergrund trat und sich die Weltwirtschaft normalisierte, begann die Inflation erst langsam, dann immer schneller zu steigen – man kann es auch „Tomatenflascheninflation“ nennen. Die Notenbanken erhöhten die Zinsen so schnell wie nie zuvor – und doch im Nachhinein betrachtet zu spät. Dies belastete ab Ende 2021 vor allem Wachstumswerte, in die wir auch investieren („Green Tech“). Auch erinnert sich der eine oder andere noch an die Silicon Valley Bank in den USA. Ab jetzt drehte sich der Wind für nachhaltige Anlagen langsam. „ESG Fonds“ waren plötzlich nicht mehr so stark nachgefragt und die Zuflüsse ebbten ab. Viele Aktien in den Fonds waren vermutlich inzwischen auch zu hoch bewertet und die relative Wertentwicklung drehte – vom Outperformer zum Underperformer!

Und dann kam der Überfall der Ukraine durch Putin am 24. Februar 2022 und die berühmte „Zeitenwenderede“ von Bundeskanzler Olaf Scholz am 27. Februar. Nun waren plötzlich Rüstungs- und Energieunternehmen gefragt – Titel, in die echt nachhaltige Fondsmanager nicht investieren. Mehr als ein Jahr später ist der Krieg in der Ukraine an den Börsen in den Hintergrund gerückt und der Hype um Nvidia und die künstliche Intelligenz begann. In kurzer Zeit stieg der Chip-Produzent in den Club der „Trillion-Dollar-Unternehmen“ auf. Inzwischen dreht sich alles um „AI bzw. KI“ und die „Glorreichen 7“, die Aktien, die von KI profitieren, beherrschen die Börsen. Ohne diese sind Aktien dieses Jahr mehr oder weniger unverändert.

Und als würde ein Krieg in Europa nicht reichen, überfiel die Hamas am 7. Oktober Israel und tötete Hunderte Menschen auf bestialische Art und Weise. Die Folgen erleben wir nun jeden Tag in den Medien und viele unschuldige Menschen müssen diesen Fanatismus mit dem Leben bezahlen.

Diese und viele andere Ereignisse und Themen haben die letzten fünf Jahre bestimmt und beeinflussen unser Leben sowie das der nachfolgenden Generation auf dem Planeten Erde. Es beeinflusst aber auch die Art und Weise, wie wir mit Geld umgehen und investieren (müssen). Auch wenn nachhaltiges Investieren derzeit scheinbar in der Krise steckt, so sind die Probleme wie Klimawandel, Biodiversitätskrise, Wassermangel etc. nicht gelöst, im Gegenteil. Daher bleiben wir als Langfristinvestoren unserem Stil treu und weichen nicht ab.

Mit vividam wollen wir jedem Anleger die Chance geben, einfach, digital und nachhaltig Vermögen aufzubauen. Und dabei gehen wir über DAS derzeitige Thema „Klima“ deutlich hinaus. „Wir wollen gezielt einen positiven Impact auf Umwelt UND Gesellschaft erreichen sowie Anlegern zu mehr Gelassenheit und einem guten Gefühl verhelfen“, so Co-Founder Frank Huttel, der für das Portfoliomanagement zuständig ist. „Wie „hoch“ die Wirkung in Bezug auf die 17 UN-Nachhaltigkeitsziele (SDGs) tatsächlich ist, daran arbeiten wir unverändert mit Hochdruck. Die ersten Ergebnisse haben wird bereits auf unserer Website veröffentlicht. Aber das ist nur der Anfang und eine große Herausforderung für die gesamte Investmentbranche", so Huttel. Wir werden weiter nach Möglichkeiten suchen, die Wirkung unserer Anlagen, ob direkt oder indirekt zu messen.

Besonders stolz sind wir unverändert auf die sehr gute, wenn auch zuletzt volatile Wertentwicklung in den vergangenen, durch Corona, Inflation und Kriege teils herausfordernden 60 Monaten.

So liegt die Performance vor Kosten von 1,18 % p.a. zwischen 11,53 % (2,20 % p.a.) und 29,93 % (5,36 % p.a.). Die Strategie vividam 100 konnte in den mehr als 4,5 Jahren um 31,66 % bzw. 6,40 % p.a. zulegen. Somit liegen wir mit den annualisierten Zahlen einigermaßen in dem „prognostizierten“ Korridor.

Wir freuen uns auch über diverse Auszeichnungen wie etwa die Wahl zum Robo-Advisor des Jahres 2022 und 2023 durch BankingCheck. Aber am meisten freuen wir uns über die Bewertungen und Kommentare unserer Kunden, die uns inzwischen knapp 25 Millionen anvertrauen. Somit konnten wir das Vermögen und die Kundenanzahl trotz einer inzwischen schwierigen Marktphase konstant halten. Mit diesem Kundenvermögen sind wir weiterhin ein Nischenanbieter, der ganz klar den Fokus auf wirkungsorientiertes Investieren legt.

vividam richtet sich aber nicht nur an private Anleger, sondern z. B. auch an freie Finanz- und Versicherungsberater – von § 34c bis § 34i GewO, aber auch an nachhaltige Unternehmen, die ihren Mitarbeitern z. B. eine entsprechend nachhaltige betriebliche Altersvorsorge anbieten wollen. „Die Kombination aus Nachhaltigkeit und einem hybriden System, das menschliche Erfahrung und technologische Leistungsfähigkeit vereint, unterscheidet uns vom wachsenden Angebot digitaler Vermögensverwalter und bietet einen entscheidenden Mehrwert“, so Frank Huttel. Gerade bei der Altersvorsorge und der Nachhaltigkeit im Besonderen besteht großes Erklärungsverlangen seitens der Kunden.

Über vividam

vividam mit Sitz in Marburg ist die digitale Vermögensverwaltung der FiNet Asset Management GmbH. Ziel von vividam ist es, einen positiven Impact auf Umwelt und Gesellschaft zu erzielen sowie Anlegern zu mehr Gelassenheit und einem guten Gefühl zu verhelfen. Das Team besteht aus langjährig erfahrenen Finanz-Experten, die Ihre persönlichen Ideale mit vividam digital und effizient umsetzen. Sämtliche Auswahl- und Anlageentscheidungen werden auf Basis der persönlichen Risikobereitschaft der Kunden getroffen. Portfoliorisiken werden mit moderner Technologie gemessen und kontinuierlich kontrolliert.

Über FiNet Asset Management GmbH

Die 2007 gegründete FiNet Asset Management GmbH (FAM) verfügt als Finanzdienstleistungsinstitut über eine Zulassung gemäß § 15 WpIG. Als Berater und Dienstleister ist die FAM spezialisiert auf Vermögensverwaltung, Konzeptberatung für Private-Label-Fonds, die Anbindung unabhängiger Finanzberater sowie Haftungsdachlösungen für qualifizierte Berater und Finanzplaner. Die Tochter der 1999 gegründeten FiNet Financial Services Network AG in Marburg agiert als bankenunabhängiges Unternehmen und sieht dabei die Interessen der Kunden im Zentrum ihres Handelns. Sie hat die Prinzipien für verantwortliches Investieren der Vereinten Nationen (UN Principles for Responsible Investment) unterzeichnet und ist Mitglied im Forum Nachhaltige Geldanlagen e. V. (FNG).

Über die FiNet-Gruppe

Über FiNet Financial Services Network AG (Muttergesellschaft der FiNet Asset Management GmbH) – FiNet Financial Services Network AG ist eine im Jahr 1999 gegründete Servicegesellschaft für unabhängige und selbstständige Versicherungs- und Finanzmakler. Seit 20 Jahren gehört die AG zu den führenden Maklerpools in Deutschland. Durch umfassende Unterstützung im Makleralltag sorgt FiNet dafür, dass sich die Partner stets auf das Kerngeschäft konzentrieren können.

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Frank Huttel
Leiter und Prokurist Portfoliomanagement
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E-Mail: frank.huttel@finet-am.de
Yannick Weber
Fachreferent
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