Ausgangssituation und Ziel – Der Weg zu einem resilienten BCM
Als international tätiges Handelsunternehmen und Teil der KRITIS-Infrastruktur hat ALDI Nord frühzeitig die Notwendigkeit eines einheitlichen BCM erkannt. Ziel war es, die Kontinuität zeitkritischer Prozesse strukturiert sicherzustellen. Die enge Verzahnung zwischen BCM und anderen Managementsystemen bildete die Basis für einen ganzheitlichen Resilienzansatz.
Unser Ansatz – Vom Konzept bis zum Rollout
Die Entwicklung des BCM-Rahmenwerks erfolgt in einem mehrstufigen, partizipativen Prozess. Nach einer Konzeptionsphase mit sechs modular aufgebauten Workshops und einem begleitenden Lenkungsausschuss startete die erste Phase des Rollouts. Unser Vorgehen basierte auf drei Prinzipien:
- Das BCM-Rahmenwerk wurde strategisch in den bestehende Strukturen verankert.
- Alle relevanten Fachbereiche wurden frühzeitig eingebunden.
- Die modulare Systematik berücksichtigt zentrale und dezentrale Unternehmensstrukturen.
Damit wurde eine ganzheitliche Basis geschaffen, auf der der unternehmensweite BCM-Rollout systematisch aufbauen konnte.
Ergebnisse – Klare Strukturen und nachhaltige Verankerung
Die erarbeiteten Strukturen und Methoden gelten für alle Gesellschaften bei ALDI Nord – national wie international. Relevante Stakeholder aus unterschiedlichen Bereichen der ALDI Nord Unternehmensgruppe, unter anderem aus IT, Personalmanagement, Logistik und einer repräsentativen Regionalgesellschaft, brachten sich aktiv in die Konzeptionsphase ein. Die Workshops führten zu:
- Klaren Prozessen und Verantwortlichkeiten im BCM und der Organisation
- Skalierbarem Rahmenwerk, anpassbar auf unterschiedliche Strukturen
- Hoher Akzeptanz durch breite Beteiligung
Konzeptualisierung und Rollout in die unterschiedlichen Teile der Unternehmensgruppe
Unsere Zusammenarbeit umfasst die Konzeptualisierung und die operative Unterstützung beim Rollout in die verschiedenen Teile der Unternehmensgruppe. Der Rollout folgt einem einheitlichen Ansatz und basiert auf drei Ebenen:
- Strategisch: Weiterentwicklung des BCM auf Managementebene, Festlegung von Verantwortlichkeiten im BCM-Kontext sowie zentrale Anpassung an regulatorische und geschäftliche Veränderungen.
- Taktisch: Entwicklung eines flexiblen BCM-Systems, Ableitung von Maßnahmen aus Analysen sowie Definition einheitlicher Eskalationspfade.
- Operativ: Rollout der Pläne, Sensibilisierung der Mitarbeitenden sowie Durchführung von Workshops, Trainings, Tests und Übungen.
Beim Rollout durchläuft der jeweilige Teil der Unternehmensgruppe fünf zentrale Schritte:
- Business Impact Analyse: Identifikation und Priorisierung der zeitkritischen Prozesse sowie Ermittlung der Wiederanlaufzeiten, Festlegung der benötigten Ressourcen und Ermittlung der Abhängigkeiten.
- Bedrohungs- und Schwachstellenanalyse: Bewertung interner und externer Risiken für den Standort, die einen Wiederanlauf negativ beeinflussen könnten.
- Lösungsoptionen: Entwicklung konkreter Strategien zur Sicherstellung des Notbetriebs mit Hilfe eines BCM-Lösungsoptionskatalog.
- Business Continuity Pläne: Maßgeschneiderte Pläne auf Basis der Analyseergebnisse und Strategien.
- Tests: Überprüfung und Optimierung der Maßnahmen und Aktivitäten auf verschiedenen Ebenen, von Walkthrough-Tests zu realitätsnahen Szenarien.
So wird BCM nicht nur eingeführt, sondern zukünftig aktiv gelebt – in der gesamten Unternehmensgruppe und auf allen Ebenen.
Fazit – Nachhaltige Stärkung der organisatorischen Resilienz
Mit dem Einführen eines unternehmensweiten BCMs hat ALDI Nord einen zentralen Schritt zur Sicherstellung der Business Continuity getan. Die Zusammenarbeit mit Controllit stellt sicher, dass das BCM auch in Zukunft agil, effektiv und zukunftssicher bleibt.
Die Controllit AG mit Sitz in Hamburg ist Spezialistin für Business Continuity und Resilienzmanagement. Sie unterstützt Organisationen dabei, operative Risiken zu erkennen, ihre Widerstandsfähigkeit aufzubauen und ihre Handlungsfähigkeit auch in dynamischen Krisensituationen zu sichern. Weitere Informationen: www.controll-it.de
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