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Diskriminierung: Zentralrat der Jenischen lobt Schwarzwald-Krimi

Seit Jahrhunderten wird die Volksgruppe der Jenischen in Deutschland ausgegrenzt und diskriminiert. Im aktuellen Schwarzwald-Krimi des ZDF wurde dies einem breiten Publikum nun beispielhaft vorgeführt. Der Zentralrat der Jenischen, die offizielle Interessenvertretung des Jenischen Volkes lobt die Filmemacher und den Sender dafür.

Renaldo Schwarzenberger, Vorsitzender des Zentralrats der Jenischen erklärte: „Im Film werden die vielen Vorurteile sehr plastisch dargestellt, mit denen wir Jenische zeitlebens konfrontiert werden. Diskriminierung, Beleidigung und falsche Verdächtigung sind auch heute noch alltägliche Erfahrungen für viele von uns.“

Auch für Hauptdarsteller Armin Rohde findet der zentralrats-Vorsitzende lobende Worte. „Armin Rohde hat die Sorge um seine Familie und die Erfahrung von Unterdrückung sehr lebendig dargestellt. Als Jenischer konnte man mitfühlen, bei vielen wurden persönliche Erinnerungen geweckt“, so Schwarzenberger.

Einige Jenische hätten im Vorfeld der Ausstrahlung die Befürchtung geäußert, erneut falsch dargestellt zu werden, so Schwarzenberger. Er wünscht sich weitere filmische Beschäftigung mit den Jenischen. „Die Jenische Sprache und die Jenische Kultur konnten im Film leider nur am Rande gezeigt werden. Hier liegt ein Potenzial für die Mehrheitsgesellschaft, uns so kennenzulernen, wie wir sind. Wir sind sozial eingestellt, schätzen Familie und Freundschaft, arbeiten hart und finden immer Wege, mit Veränderungen umzugehen.“

Über die Auctority GmbH

Über den Zentralrat der Jenischen:
Der Zentralrat der Jenischen vertritt die Interessen der geschätzt rund 250.000 Angehörigen der Jenischen Volksgruppe in Deutschland. Er arbeitet für den Erhalt der jenischen Tradition und Kultur und tritt für die Anerkennung der Jenischen als nationale Minderheit in Deutschland ein. Seit der Gründung im Jahr 2019 ist der Zentralrat zum ersten Mal zum Bürgerfest des Bundespräsidenten eingeladen.
Pressekontakt:
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