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TU Ilmenau koordiniert Projekt zur Modernisierung des Agraringenieurwesens in Russland und im Iran

Die Technische Universität Ilmenau koordiniert ein großangelegtes EU-Projekt, in dem zehn internationale Universitäten das Agraringenieurwesen in Russland und im Iran modernisieren werden. Die Universitäten aus Europa, Russland und dem Iran errichten unter anderem ein multinationales internetbasiertes Netzwerk und ein Masterstudium „Agromechatronik“. Das von der Europäischen Kommission geförderte Projekt „Förderung der Internationalisierung im Agraringenieurwesen im Iran und in Russland” startet mit einem Kick-off-Meeting an der TU Ilmenau vom 12. bis zum 16. Februar 2018.

In dem Projekt „Förderung der Internationalisierung im Agraringenieurwesen im Iran und in Russland”, angeführt vom Fachgebiet Mechatronik der TU Ilmenau, streben zehn Universitäten aus Deutschland, Italien, Russland und dem Iran an, bis Oktober 2020 die Hochschulsysteme im Agraringenieurwesen in russischen und iranischen Universitäten zu harmonisieren. Dies soll nach dem Vorbild des Bologna-Prozesses geschehen, wonach seit 1999 Studiengänge und Studienabschlüsse europaweit harmonisiert wurden. Konkrete Ziele des Universitätsverbundes sind der Aufbau eines internetbasierten Netzwerkes von Dozenten und Studenten der am Projekt beteiligten Universitäten, des Masterstudiums „Agromechatronik“, des virtuellen Sommerkurses „Nachhaltige Landwirtschaft” und die Verbesserung der Ausstattung in allen Partneruniversitäten.

Mit dem Erasmus+-Projekt will die Europäische Union die höhere Bildung in Russland und im Iran modernisieren und internationalisieren. Um bessere Möglichkeiten für den Wissensaustausch zu schaffen, wird ein internationales Lehrprogramm errichtet, das die regionale Integration und die überregionale Kooperation fördert. Dabei sollen auch nicht-akademische Einrichtungen in der Europäischen Union, in Russland und im Iran unterstützt werden. Das Studium der Mechatronik in der Landwirtschaft soll in allen beteiligten Ländern attraktiver gestaltet und die Beschäftigung in ländlichen Gebieten insbesondere für junge Menschen, für Frauen und Arbeitslose gefördert werden.

Mit dem Erasmus+-Programm bietet die Europäischen Union Studenten im Zeitraum 2015 bis 2020 zahlreiche Möglichkeiten der Mobilität, zum Beispiel in speziellen Projekten, die ihnen einen Aufenthalt im Ausland ermöglichen. Entsprechend wird das Erasmus+-Projekt „Agromechatronik im Iran und in Russland” mit 695.000 Euro für den Zeitraum von drei Jahren gefördert. An dem Projekt beteiligt sind folgende Universitäten:

  • Technische Universität Ilmenau, Deutschland (Koordinator)
  • Universität L’Aquila (UNIVAQ), L’Aquila, Italien
  • Slowakische Landwirtschaftliche Universität Nitra (SUA), Nitra, Slowakei
  • Südrussische Staatliche Polytechnische M.I. Platow (NPI) (SRSPU), Nowotscherkassk, Russland
  • Staatliche Universität Astrachan (ASU), Astrachan, Russland
  • Russische Staatliche Agraruniversität (SSAU), Stawropol, Russland
  • Staatliche Universität Südural (SUSU), Tscheljabinsk, Russland
  • Staatliche Technische Universität Wolgograd (VSTU), Wolgograd, Russland
  • Universität der Agrarwissenschaften und Bodenschätze Sari (SANRU), Sari, Iran
  • Technische Universität Babol Noshirvani (BNUT), Babol, Iran

Das Projekt „Agromechatronik im Iran und in Russland“ wird von der Europäischen Kommission gefördert. Diese Pressemitteilung gibt die Meinung des Autors wider. Die Kommission ist nicht für den Inhalt dieser Veröffentlichung verantwortlich.

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