>> Lesestoff, interessante Berichte & Top-News

WDVS im Dauervergleich

Dr.-Robert-Murjahn-Institut (RMI) veröffentlicht erste Ergebnisse der Langzeitmessungen an fünf Mehrgeschossern mit WDVS

Nach ca. 18 Monaten wurden die Messergebnisse aller fünf untersuchten Wohnhäuser der Märkischen Scholle im Berliner Stadtteil Lichterfelde zur Erfassung eines Zwischenstandes ausgewertet. Analysiert wurden das hygrothermische Verhalten innerhalb der Konstruktion (Temperatur und Feuchte) sowie die hygrothermischen Kennwerte der Raumluft. Das mit der WDVS-Begleitforschung beauftragte Dr. Robert-Murjahn-Institut (RMI) in Ober-Ramstadt gibt zu Jahresbeginn erste Zwischenergebnisse bekannt.

Erkenntnisse der Bauforschung

  • Über den gesamten bisherigen Messzeitraum (nach ca. 18 Monaten) ergaben sich bei allen fünf Varianten keine Auffälligkeiten.
  • Ein Eindringen von Regen in die Konstruktion konnte nicht festgestellt werden.
  • Die Hanf- und Holzfaserfeuchte pendelte sich im Sommer bei allen Messstellen zwischen zehn Prozent und 15 Prozent ein.
  • Natürliche Fassadendämmstoffe aus Hanf und Holzfaser weisen eine Temperaturzeitverschiebung von ca. vier bis sechs Stunden gegenüber allen anderen Systemen auf.
  • Die Qualität des Raumklimas bei Hanf sowie bei Holzfaser ist vergleichbar mit allen anderen Systemen und bleibt unterhalb der normalen Belegung der DIN EN ISO 15026/13788.

Grundlagen der Forschung

Um die Feuchteschadensfreiheit innerhalb der fünf verschiedenen WDVS zu überprüfen, wurde das hygrothermische Verhalten von Hanf- bzw. Holzfaser nach WTA- Merkblatt (Wissenschaftlich-Technische Arbeitsgemeinschaft für Bauwerkserhaltung und Denkmalpflege) ausgewertet. Das hygrothermische Verhalten der Mineralwolle wurde nach DIN EN ISO 13788 ausgewertet, um Tauwasseranfall zu vermeiden. Um die Schimmelpilzbildung an der Innenseite der Außenwand zu verhindern und die Raumklimaqualität überprüfen zu können, wurden die Raumlufttemperatur und die relative Raumluftfeuchte nach DIN EN ISO 15026/13788 ausgewertet.

In Zusammenarbeit mit der Beuth Hochschule in Berlin verfasst ein Student ab Februar 2018 seine Masterarbeit über das Projekt „Märkische Scholle“. Die Messungen und ihre Auswertung werden bis etwa 2019 fortgeführt und durch das Dr.-Robert-Murjahn-Institut (RMI) betreut. Weitere Informationen: RMI, Dr. Robert-Murjahn-Institut GmbH, Industriestraße 12, 64372 Ober-Ramstadt, Fon: 0 61 54/71-7 02 80, Fax: 0 61 54/71-7 05 59, E-Mail: info@dr-rmi.de; Web: https://www.dr-rmi.de

 

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Caparol Farben Lacke Bautenschutz GmbH
Roßdörfer Str. 50
64372 Ober-Ramstadt
Telefon: +49 (6154) 71-0
Telefax: +49 (6154) 71-1391
http://www.caparol.de/

Ansprechpartner:
Ute Schader
Koordination Fachpresse Caparol
Telefon: +49 (6154) 71-70235
Fax: +49 (6154) 71643
E-Mail: ute.schader@daw.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel