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Thüringer Maschinenbautag 2018 in Erfurt

Am 7. Juni findet im CongressCenter der Messe Erfurt der Thüringer Maschinenbautag 2018 statt. Kleine und mittelständische Unternehmen des Maschinen-, Anlagen- und Werkzeugbaus sind eingeladen, sich über Additive Fertigungsverfahren für den Maschinenbau zu informieren. Führungs- und Fachkräfte erfahren neueste Forschungsergebnisse der Gegenwart und Technologietrends der Zukunft.

Im Blickpunkt der diesjährigen, vierten Auflage des Thüringer Maschinenbautags: additive Fertigungsverfahren für den Maschinenbau. In der industriellen Herstellung nehmen additive Fertigungstechnologien eine immer wichtigere Rolle ein. Solche Verfahren ermöglichen es, komplexe geometrische Strukturen herzustellen und gleichzeitig eine spezifische Funktion in das gefertigte Bauteil oder Werkzeug zu integrieren, die mit konventionellen Verfahren nur schwer oder gar nicht realisierbar wäre. So können heute im Gegensatz zu früher durch additive Fertigungsverfahren beispielsweise in Spritzgussformen Kühlkanäle eingebracht werden, was die Abkühlzeit verringert und damit die Produktivität steigert. Ersatzteile, die auf Einsätzen von Flugzeugträgern der US-Marine nur schwer vor Ort beschafft werden können, werden im 3D-Druckverfahren kurzerhand an Bord hergestellt. Und in nicht ferner Zukunft werden auch in der Raumfahrt, um Gewicht und Kosten zu sparen, additive Technologien mit an Bord sein. Additive Fertigungsverfahren kommen im Maschinen-, Anlagen- und Werkzeugbau in zahlreichen Anwendungen in zunehmendem Maße zum Einsatz, wobei dieser Trend durch die Digitalisierung der Produktion noch beschleunigt wird.

Auch die kleinen und mittleren Unternehmen im mittelständisch geprägten Thüringen müssen mit dem rasanten Entwicklungs- und Innovationsdruck der Industrie 4.0 mithalten. Häufig fühlen sich die Unternehmer aber diesem Wettbewerbsdruck nicht gewachsen, denn sie befürchten, nicht das nötige Knowhow oder das Geld zu haben, um ihre Firma auf dem globalen Markt konkurrenzfähig zu machen. Beim Thüringer Maschinenbautag 2018 stellt das Thüringer Zentrum für Maschinenbau Führungs- und Fachkräften aus Forschung und Entwicklung, aus der Produktionsplanung, der Prozessoptimierung und der Qualitätssicherung kleiner und mittlerer Unternehmen modernste Forschung und Entwicklung additiver Fertigungstechnologien für die industrielle Anwendung anschaulich vor. Die Teilnehmer können sich zu drei Themenkomplexen informieren: Additive Technologien und Anwendungen im Maschinenbau, hybride Prozessketten in der Fertigung und Mess- und Prüfverfahren in additiven Fertigungsverfahren.

Der Thüringer Maschinenbautag 2018, die Leitveranstaltung des Thüringer Maschinenbaus, wird vom Thüringer Zentrum für Maschinenbau am 7. Juni 2018, dem letzten Messetag der "Rapid.Tech + FabCon 3.D" durchgeführt, einer Fachmesse für Anbieter schneller und kostengünstiger computergestützter Herstellungsverfahren für Produkte und Werkzeuge. Die Teilnahme am Thüringer Maschinenbautag ist kostenlos, eine Online-Anmeldung ist erforderlich: www.maschinenbau-thueringen.de.

Das Thüringer Zentrum für Maschinenbau (ThZM)

Das Thüringer Zentrum für Maschinenbau ist der Partner für Industrieunternehmen und Forschungseinrichtungen im Bereich moderner Maschinenbautechnologien. Das ThZM berät Industrieunternehmen in Fragen der Forschungs-förderungen und vermittelt Kooperationspartner an Hochschulen und Instituten für den Transfer von Technologien und angewandter Forschung in die Produktion. Um auf möglichst vielen Feldern des Maschinebaus kompetent beraten und unterstützen zu können, arbeiten im ThZM fünf wissenschaftliche Einrichtungen interdisziplinär zusammen: die TU Ilmenau, die Ernst-Abbe-Hochschule Jena, die Fachhochschule Schmalkalden, die Gesellschaft für Fertigungstechnik und Entwicklung (GFE) Schmalkalden e. V. und das Günter-Köhler-Institut für Fügetechnik und Werkstoffprüfung GmbH (ifw) Jena.

Thüringer Maschinenbautag 2018: „Additive Fertigungsverfahren für den Maschinenbau“
Zeit: 07.06.2018, 9:00 Uhr bis 15:00 Uhr
Ort: Messe Erfurt, CongressCenter, 2. Etage, Raum „Christian Reichart“

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