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Welche E-Book-Plattform kann was?

E-Books sind längst eine feste Größe auf dem Buchmarkt. Wer seine Bücher digital lesen will, muss sich erst einmal für den passenden Lieferanten entscheiden. Die drei marktführenden Plattformen Kindle, Tolino und PocketBook haben zwar ähnliche Bücher-Kataloge, unterscheiden sich aber teils deutlich in der Benutzung. Europas größtes IT- und Tech-Magazin c’t hat die drei Anbieter genauer unter die Lupe genommen und rät: Zuerst die Plattform anschauen, dann den Reader.

Langsam, aber stetig: der Markt für E-Books wächst. Rund 3,8 Millionen Menschen haben sich im vergangenen Jahr mindestens einmal ein elektronisches Buch gekauft. Die größten Anbieter für digitalen Lesespaß sind Kindle von Amazon, Tolino und PocketBook. Die Entscheidung für eine der Plattformen will gut überlegt sein. „Während sich die Lesegeräte der drei Anbieter in puncto Leistung recht ähnlich sind, gibt es durchaus Unterschiede zwischen den Plattformen selbst. Es ist also sinnvoll, sich zuerst einmal diese genauer anzuschauen, statt direkt einen Reader zu kaufen“, rät c’t-Redakteur Michael Link.

Im c’t-Test wurden Kindle, Tolino und PocketBook unter anderem im Hinblick auf ihr Bücherangebot durchleuchtet. Amazon bietet nach eigenen Angaben insgesamt 1,2 Millionen E-Books an, bei Tolino sollen es sogar 3,1 Millionen sein, rund 814.000 davon deutschsprachig. Zugriff darauf gibt es über die in die Lesegeräte integrierten Buch-Shop-Apps. Bei Tolino und PocketBook kann man seinen Lieblingsshop noch mal ändern, bei Amazon nicht. Problematisch ist, dass Bücher nicht ohne Weiteres auf andere Plattformen übertragen werden können. Das macht es auch Leihbüchereien und Flatanbietern wie Skoobe schwer. Trotzdem: „Wer im Fahrwasser des Massengeschmacks bleibt, wird auf allen drei Plattformen mühelos neuen Lesestoff finden“,sagt Michael Link. „Fremdsprachige Literatur abseits der großen Verlage und Autoren gibt es allerdings eher bei Amazon.“

Wer sich bei der Auswahl des Lesestoffs unsicher ist, kann das jeweilige Buch häufig erstmal probelesen. PocketBook ist besonders großzügig und bietet etwa zehn Prozent des Buchs als Leseprobe an. Weniger festgelegt ist der Umfang bei Kindle und Tolino, mal ist die Leseprobe zehn Seiten lang, mal mehrere Kapitel, mal gibt es sie gar nicht.

Einheitlicher sieht die Sache bei den E-Book-Readern selbst aus. Diese bieten allesamt vergleichbar gute Leistungen. In den letzten Jahren haben verbesserte Typografie, Silbentrennung, beleuchtbare Displays und Kippfunktion für mehr Lesekomfort gesorgt. Lediglich bei der Darstellung von Farben und Grafiken gibt es noch Verbesserungsbedarf. Ebenfalls ärgerlich: Es ist bislang nicht möglich, mit nur einem Reader auf allen Plattformen Bücher zu kaufen. Einen genauen Vergleich der drei Reader von Amazon, Tolino und PocketBook gibt es in der aktuellen Ausgabe der c’t 5/22.

Für die Redaktionen: Auf Wunsch schicken wir Ihnen gern die komplette Artikelstrecke zur Rezension.

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