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TV-Bilder vom Nürburgring werden über Mobilfunk übertragen

  • Live-Bilder werden von der Kamera direkt über Mobilfunk an die Sendezentrale übermittelt
  • Neue Technik kommt für Live-Interviews in der Boxengasse & mit Fans zum Einsatz
  • Neue Perspektiven dank größerer Bewegungsfreiheit für Kameraleute

Weniger Kabel. Aber viel mehr Bewegungsfreiheit für die Kameraleute. Und damit neue Perspektiven und Einblicke von riesigen Sport-Events für die Menschen an den heimischen TV-Bildschirmen. RTL Deutschland und Vodafone testen erstmals bei einem großen Sport-Event die Übertragung von Live-Interviews über schnellen Mobilfunk. Die Technik-Premiere findet bei der ADAC GT Masters Rennserie statt, die am Wochenende (06. & 07. August, jeweils ab 12.30 Uhr live bei NITRO) am Nürburgring zu Gast ist. Für die durchgängig stabile Übertragung der TV-Bilder, auch wenn zeitgleich tausende Fans an der Rennstrecke mit ihren Smartphones surfen, kommt die neue Mobilfunk-Technik ‚Network Slicing‘ im LTE-Netz zum Einsatz.

Das ADAC GT Masters wird auch die Liga der Supersportwagen genannt. Am Wochenende macht die Rennserie Halt am Nürburgring. Mehr als 30 GT3-Autos aller Automobil-Marken gehen bei den beiden Hauptrennen am Samstag und Sonntag auf die Strecke. Gefahren wird auf der 3,629 Kilometer langen Sprintstrecke. Tausende Besucher werden dabei erwartet. Und auch an den heimischen TV-Bildschirmen verfolgen Motorsport-Fans traditionell zahlreich die Rennen. Um Livebilder und Interviews von der Rennstrecke zu übertragen sind zahlreiche Reporter und Kameraleute von RTL Deutschland rund um die Uhr im Einsatz.

An diesem Wochenende testen Vodafone und RTL Deutschland erstmals bei einem Sport-Event dieser Größenordnung eine neue Übertragungstechnik, die auf der Mobilfunk-Technologie Network Slicing basiert und die künftig neue Perspektiven und Eindrücke auf die TV-Bildschirme bringen kann. Aus der Boxengasse vom Nürburgring können damit Kamerabilder sicher, verlässlich und in hoher Qualität über das Mobilfunk-Netz direkt an das Sendezentrum übertragen werden, ohne aufwendige Funktechnik vor Ort. Dafür werden RTL-Fernsehkameras mit speziellen SIM-Karten und mobiler Produktionstechnik für Mobilfunk ausgestattet. Die hochauflösenden Bilder von Interviews mit Fahrern und Fans werden also über das Mobilfunk-Netz ganz ohne Umweg an die Sendezentrale übermittelt. Der Vorteil: Reporter von RTL Deutschland sind so künftig noch flexibler und können Live-Bilder aus Perspektiven einfangen, die es so bislang nicht gab.

Damit Live-Bilder zu jeder Zeit stabil und ruckelfrei über das Mobilfunk-Netz übermittelt werden, kommt am Nürburgring erstmals die Technik ‚Network Slicing‘ zum Einsatz. Denn die Übertragung von TV-Bildern muss auch dann sichergestellt sein, wenn im direkten Umfeld tausende Menschen zeitgleich aus Netz zugreifen. So auch am Nürburgring, wo tausende Motorsport-Fans auf den Tribünen erwartet werden. Beim ‚Network Slicing‘ schneidet Vodafone virtuell einen Teil des Netzes heraus und stellt diesen gezielt für die Live-Übertragung der TV-Bilder bereit. Die Bereitstellung von Teilnetzen kann kurzfristig und für einen begrenzten Zeitraum erfolgen, sodass sie ausschließlich für die Dauer der Berichterstattung anhält.

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