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Freelancer oder festangestellte Mitarbeiter: Was kostet mich mehr?

Unternehmen entscheiden sich immer häufiger für die Zusammenarbeit mit Freelancern. Aus gutem Grund, denn damit gehen einige Vorteile einher. Für viele Unternehmen ist es hingegen immer noch fraglich, ob die Beauftragung von Freelancern nicht kostenintensiver ist als die Einstellung fester Mitarbeiter.

In diesem Artikel möchten wir erklären, weshalb Freelancer tatsächlich günstiger sind und warum es Sinn macht, sowohl mit Festangestellten als auch mit Freelancern zu arbeiten.

Welche Kosten fallen für Freelancer an?

Werden Freelancer beschäftigt, muss lediglich deren Honorar gezahlt werden. Dieses steht bereits von vorneherein fest und beinhaltet keine Sozialleistungen oder andere Kosten. Für feste Mitarbeiter betragen die abzuführenden Sozialabgaben hingegen etwa 21 Prozent, die auf das Nettogehalt hinzugerechnet werden müssen.

Je nachdem, wie der Freelancer abrechnet, kann es sich um einen Stundensatz oder um einen projektbasierten Preis handeln, der zum Monats- oder Projektende in Rechnung gestellt wird. Das bedeutet jedoch, dass nur exakt die Leistung bezahlt werden muss, die auch wirklich erbracht und vereinbart wurde.

Für Freelancer muss zudem kein Arbeitsplatz bzw. keine technische Ausstattung bereit gestellt werden, womit eine Abnutzung der eigenen Geräte verbunden wäre, und auch Weiterbildungen organisiert und bezahlt dieser selbst. Ist der Freelancer krank oder nimmt sich Urlaub, erbringt er keine Leistung und muss demnach auch nicht bezahlt werden, wie es bei Mitarbeitern der Fall wäre. In diesem Fall trägt er das unternehmerische Risiko selbst, kein Geld zu verdienen.

Weitere Vorteile in der Zusammenarbeit

Nun kann man jedoch nicht ausschließlich das Honorar für Freelancer mit dem Gehalt von Mitarbeitern vergleichen. Tatsächlich bringt die Zusammenarbeit mit Freelancern weitere Vorteile mit sich, die sich aber indirekt auch finanziell auswirken.
 

  • Freelancer sind schnell gefunden und eingearbeitet

Man stelle sich nur einmal vor, ein Projekt soll durchgeführt werden, für das es keinen ausreichenden qualifizierten Mitarbeiter im Unternehmen gibt. Oder es besteht keine Möglichkeit, Mitarbeiter für dieses Projekt einzuspannen und ausschließlich damit zu betrauen, da niemand dessen eigentliche Aufgaben übernehmen kann. Kein unübliches Szenario. Die meisten Unternehmen beginnen nun, für dieses Projekt einen festangestellten Mitarbeiter zu suchen und befristen seine Stelle auf die angesetzte Projektdauer. Selbstverständlich ist das eine Möglichkeit.

Dieser neue Mitarbeiter muss nun rekrutiert und eingestellt werden, benötigt ein Onboarding von oftmals mehreren Monaten und in diesem Zuge einen Ansprechpartner. All das verursacht Kosten: Sowohl der Einstellungsprozess als auch die Einarbeitung, da ein weiterer Mitarbeiter von seinen Aufgaben (teilweise) entbunden werden muss. Das bringt gegebenenfalls ebenfalls eine Zeitverzögerung für andere Projekte mit sich. Diese sogenannten „Costs of Vacancy“ können sich schnell mal auf fünfstellige Summen belaufen.

Ein Freelancer für das Projekt ist jedoch in der Regel binnen weniger Tage oder Wochen gefunden und ebenso in kürzester Zeit eingearbeitet. Schließlich sprechen wir von Experten ihres Bereichs, die üblicherweise hochqualifiziert sind und so schnell mit der Arbeit beginnen können. Das Projekt wird dadurch innerhalb des Zeitplans mit dem maximalen Output abgeschlossen. Im besten Fall schafft sich das Unternehmen damit sogar einen Wettbewerbsvorteil. Weitere Vorteile sind folgende:
 

  • Entlastung der Mitarbeiter

Wird von den festangestellten Mitarbeitern in arbeitsintensiven Phasen viel abverlangt, steigen nicht selten auch die Krankenstände. Auch die Produktivität kann sinken. Beides verursacht für die Unternehmen Kosten. Wird hingegen ein Freelancer bei Bedarf zu Rate gezogen, entlastet dieser die Mitarbeiter. So entsteht bestenfalls kein erhöhter Krankenstand und demnach entfallen auch die zusätzlichen Kosten, die stattdessen für die Bezahlung des Freelancer genutzt werden können. Da sich diese schnell amortisieren, würde eine weitere Festanstellung nicht den gleichen Effekt mit sich bringen.
 

  • Honorare sind steuerlich absetzbar

Das Honorar, das an Freelancer bezahlt wird, kann letztlich als Betriebsausgabe steuerlich geltend gemacht werden. Auch hierbei entsteht somit eine weitere Möglichkeit der Ersparnis.
 

  • Freelancer sind nicht langfristig gebunden

Festangestellte können nicht innerhalb kurzer Zeit gekündigt werden, sollte der Bedarf für deren Arbeitskraft nicht bestehen. Auch befristete Verträge müssen erst einmal auslaufen. Bis diese Mitarbeiter demnach das Unternehmen verlassen, fallen weitere Kosten an. Bei Freelancern endet die Beschäftigung von einem Tag auf den anderen, sobald ein Projekt abgeschlossen wird. Somit muss dieser auch nicht weiter bezahlt werden. Wird erneut kurzfristig Unterstützung benötigt, kann die Beauftragung ein weiteres Mal erfolgen, schließlich besteht der Kontakt bereits. Details dazu werden in einem Vertrag über die Zusammenarbeit festgehalten.
 

  • Prozesse können optimiert werden

Da Freelancer als neutrale Person in ein Unternehmen kommen, entdecken diese oft im Laufe der Zeit überflüssige oder fehlerhafte Prozesse und unterstützen bei deren Optimierung. Dadurch ist eine Ressourceneinsparung möglich, die sich auch finanziell über kurz oder lang auswirkt.

Fazit

Betrachtet man also all diese genannten Vorteile im Gesamten, so ist ein Freelancer im Vergleich zu einem festangestellten Mitarbeiter deutlich günstiger. Gleichzeitig profitieren Unternehmen von dessen Erfahrungen und dem Expertenwissen, das in der Tätigkeit miteingebracht wird. So erhöht sich auch der Wettbewerbsvorteil gegenüber der Konkurrenz. Während festangestellte Mitarbeiter eine Basis im Unternehmen bilden, können Freelancer jederzeit ganz nach Bedarf hinzugezogen werden und Projekte günstig begleiten.

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